Viel Musik gab es beim Dorfplatzfest in Harthausen

Harthausen. Es hätte wieder eine runde und erfolgreiche Sache werden sollen, das 3. Dorfplatzfest im Herzen der Igersheimer Teilgemeinde Harthausen. Hätte – ja, wenn nicht der Wettergott etwas dagegen gehabt hätte.

Alles war bestens vorbereitet, und in Gedanken sah man schon die Besucher aus nah und fern auf das Fest strömen. Die Vorberichte für das Wetter waren wohl nicht ganz ideal, aber dass es dann so dick kommen würde, damit hatte man nicht gerechnet: Schnürlregen am Stück – und das stundenlang.

Es gab nur zwei Möglichkeiten: entweder das Fest ganz absagen, oder in Windeseile das schier Unmögliche möglich zu machen und das gesamte Fest-Equipment von der Ortsmitte zum Gemeindehaus zu transportieren.

Man entschied sich dazu, das Unmögliche möglich zu machen. Mit einem beispiellosen Kraftakt schaffte man es dann tatsächlich, das Fest in und um das Gemeindehaus stattfinden zu lassen. Diese einmalige Aktion zeigte einmal mehr den großen Zusammenhalt und die Kameradschaft innerhalb des Musikvereins Harthausen auf.

Und so konnte am Samstag die Winzerkapelle Klepsau die Festgäste mit flotter Musik erfreuen. An beiden Tagen strömten die Menschen ins Gemeindehaus und genossen dort das Fest bei feinster Blasmusik und kulinarischen Köstlichkeiten.

Am Sonntag waren die „Gelchsheimer Musikanten“ die musikalische Würze im „Fränkischen Hochzeitsessen“ zum Mittagstisch.

Der „Musikverein Oberwittstadt“ rundete ein auch musikalisch rundum gelungenes Dorfplatzfest im Gemeindesaal ab.

In diesem Zusammenhang war es der ersten Frau des Vereins, Corinna Landwehr, ein besonders Bedürfnis, einerseits den Festgästen zu danken, die den Musikverein Harthausen durch ihren Besuch nicht im Stich gelassen haben.

Ein besonders „Danke schön“ ging aber auch an die aktiven und passiven Vereinsmitglieder, die in einer außergewöhnlichen Situation eine bewundernswerte und außergewöhnliche Leistung für ihren Verein erbracht haben.