Hardheim. Mit dem Hardheimer Odenwaldklub teilten viele Besucher verschiedenen Alters ihre Freude an dessen traditionellem Sonnwend- oder Johannisfeuer an der Wolfsgrubenhütte. Dafür hatten mehr als 30 Akteure des seit rund 60 Jahren bestehenden Klubs die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Darüber freute sich bei der Begrüßung die OWK-Vorsitzende Andrea Kaiser. Dieses im Gegensatz zu früher kleinere Feuer habe nach mehreren früheren Standorten wie am Wurmberg nun seinen festen Platz bei der Wolfsgruben-Hütte gefunden. Gemeindereferentin Claudia Beger ließ Hinweise zu Sinn und Bedeutung des Sonnwendfeuers folgen. Sie sagte, dass der Johannistag noch heute als Fest des Sommerhöhepunktes gefeiert werde. Denn die Johannisnacht gelte als die kürzeste Nacht des Jahres. In Verbindung damit betonte sie die Bedeutung und den Wert des Lichtes und der Helligkeit. Sie verwies darauf, dass der Tag unter den Schutz Johannes des Täufers gestellt worden sei. Weil auch der Flora in Verbindung mit der Johannisnacht besondere Bedeutung zugesprochen werde, zeigte Claudia Beger den Wert des Johanniskrauts auf. Dieses helfe gegen die Dunkelheit der Seele. Es folgten von den Kindern gesprochene und von den Besuchern unterstützte Fürbitten, ehe mit dem Segen der Gemeindereferentin das Feuer entfacht wurde. An diesem hatten die Gäste des OWK ebenso ihre Freude wie an der guten Bewirtung. Die Kinder backten Stockbrot. Bernhard Trabold sorgte für stimmungsvolle Musik. Z
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