Hardheim. Kurzweilig und informationsreich war die bereits zum vierten Mal angebotene Weihnachtskrippenfahrt der Kolpingfamilie Hardheim. 30 Interessierte fanden sich im Erftaldom in Hardheim ein. Darunter auch einige die bereits an der ersten Weihnachtskrippenfahrt teilgenommen haben.
Nach der Begrüßung durch Gudrun Ost begann Torsten Englert, der sich seit einigen Jahren mit der Geschichte von Weihnachtskrippen beschäftigt, mit seinen Ausführungen zu den Anfängen des Weihnachtskrippenbaus, der in den Kirchen und Klöstern begann. Er freute sich, dass sich so viele Interessierte wieder an der Krippenfahrt teilnehmen, ist doch die Krippe der Hausaltar des kleinen Mannes. Außerdem ist die Weihnachtskrippe nach wie vor ein Zeichen der Volksfrömmigkeit, da die Krippe die Geburt des Gottessohnes im hier und jetzt zeigt. Nach Details über die drei in Hardheim vorhandenen Krippen ging die Fahrt über Weikerstetten, wo die Josephskapelle besichtigt wurde, nach Königheim.
Krippe symbolisiert das Tor zum Himmel
Pfarrer Franz Lang empfing die Gruppe in der Pfarrkirche St. Martin und stellte die Königheimer Weihnachtskrippen vor. So sind in der Kirche drei Krippen vorhanden, eine als Deckengemälde des Tiepolo-Schülers Georg Anton Urlaub, eine Jesus-Kind Krippe am Altar und eine traditionelle Weihnachtskrippe aufgebaut in einer Seiteneingangstüre. Dies weil die Krippe das Tor zum Himmel symbolisiert und auch die Tür ein Symbol für die Adventszeit darstellt.
Weiter ging die Fahrt nach Werbach, wo Englert die Farbbemalung von Krippenfiguren erläuterte. Die beiden Weihnachtskrippen im Kloster Bronnbach bildeten einen weiteren Höhepunkt der Fahrt. Einen schönen Schlusspunkt setzte die Krippe in Reichholzheim, wo die „Himmlischen Heerscharen“ von Engeln zu bestaunen waren. In gemütlicher Runde klang die Krippenfahrt mit Fachgesprächen über den Krippenbau aus. En
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