Hardheim. Kaum hatten die Mitglieder des Hardheimer Gemeinderates über die Änderungen beim Windpark "Kornberg" entschieden, folgte erneut das Thema Windkraft. Ulrike Ludewig von der Fortwengel Holding und Harald Schmieg (EKS Solartechnik) stellten die neuesten Informationen über den Bürgerwindpark Gerichtstetten vor.
Dafür wurden insgesamt bereits 4,5 Hektar Wald gerodet, teilte Schmieg mit. Mit dem Bau der Zufahrtswege für die vier Windräder werde am 1. Juni gestartet, die Fundamente seien für den 15. Juli geplant. Für die beiden letzten Anlagen, die im Oktober gebaut werden sollen, werden 1,3 Hektar gerodet.
Ausgleich durch Aufforstung
"Als Ausgleich wird an den Anlagen eine Fläche von 4,1 Hektar wieder aufgeforstet", so Schmieg. Allerdings müsse damit gerechnet werden, dass bei einem Wechsel des Rotors die Bäume wieder gefällt werden. Gemeinderatsmitglied Eric Bachmann merkte in diesem Zusammenhang an: "Der Wald wird wahrscheinlich nach dem Bau der Anlage nie wieder so hoch sein wie davor, wenn nach 20 Jahren die Bäume wieder gefällt werden müssen."
Zumindest werde die Fläche nicht offen stehen und einen waldähnlichen Charakter haben, räumte Schmieg ein. Wenn möglich sollen alle sechs Windkraftanlagen im ersten Quartal 2018 in Betrieb genommen werden. ms
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