Hardheim. In vollem Gange befinden sich die Vorbereitungen für die Hardheimer Lehrstellenbörse im Walter-Hohmann-Schulzentrum: Am Samstag, 18. März, werden von 10 bis 13 Uhr mehr als 30 Unternehmen aus der Region ihre Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten vorstellen.
„Wir begrüßen noch mehr Aussteller als bisher“, freut sich Timo Gramlich und erinnert an die Vorgeschichte: „Zunächst verfolgten wir das Ziel, möglichst viele Informationen auf übersichtlicher Fläche anzubieten.“
Der „kurze Dienstweg“ sei gerade für die Schüler von hoher Bedeutung. „Die Suche nach passenden Ausbildungsgängen oder weiterführenden Schulen ist eine starke räumliche Veränderung. Man nimmt Abschied vom gewohnten Umfeld der allgemeinbildenden Schule - und es baut Hemmschwellen sowie Ängste ab, wenn man sich in der vertrauten Schule Vorabinformationen einholen kann“, erklärt er.
So könne man Firmen und Schüler gut zusammen bringen und decke ein breites Spektrum vom Handwerk über die Industrie bis hin zu Pflegeberufen und weiterführenden Schulen ab – neben den Ausbildungsbetrieben informieren die Zentralgewerbeschule Buchen (ZGB), die Helene-Weber-Schule aus Buchen sowie die Walldürner Frankenlandschule über ihre Möglichkeiten für Schulabgänger. Rede und Antwort steht auch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit: „Es geht um kurze Wege für die Jugendlichen und ihre Eltern gelangen unkompliziert an wertvolle Informationen, die Firmen können potenzielle Auszubildende kennen lernen“, sagt Gramlich.
Die Entwicklung des Formats betrachte er als positiv: „Seit 2014 erfreuen wir uns stetigem Zuwachs“, schildert Gramlich. „Es spricht sich sowohl unter den Firmen als auch unter den Jugendlichen und ihren Eltern herum, was wir anbieten, so können wir jährlich mehr Aussteller und Besucher begrüßen“, freut er sich. Verköstigt werden die Besucher in diesem Jahr von den neunten Realschulklassen; der Erlös ist für die Klassenkasse bestimmt. ad