FG „Hordemer Wölf“ - Mit Video und einer speziellen „Beitritts-Box“ wurde um Unterstützung für das Hardheimer Krankenhaus geworben

35 neue Mitglieder für den Förderverein

Von 
Melanie Müller
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Mit der „Beitritts-Box“ vor dem Krankenhaus: Dank des Engagements der FG „Hordemer Wölf“ wurden 35 neue Mitglieder für den „Freundes- und Förderkreis Krankenhaus Hardheim“ gewonnen. Das Bild zeigt (von links) den FG-Vorsitzenden Michael Grimm, den FG-Präsidenten Daniel Weber sowie Fritz-Peter Schwarz, den Vorsitzenden des Fördervereins. © Melanie Müller

Die FG „Hordemer Wölf“ hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um weitere Mitglieder für den „Freundes- und Förderkreis Krankenhaus Hardheim“ zu gewinnen. Und das mit Erfolg.

Hardheim. 35 neue Mitglieder hat die FG „Hordemer Wölf“ im Rahmen ihrer Werbeaktion für den „Freundes- und Förderkreis Krankenhaus Hardheim“ gewonnen, der somit aktuell 1154 Unterstützer zählt.

Der Präsident des Fastnachtsvereins, Daniel Weber, und der Vorsitzende der „Hordemer Wölf“, Michael Grimm, brachten zur Übergabe der Beitrittserklärungen an den Vorsitzenden des Fördervereins, Fritz-Peter Schwarz, die „Neu-Mitglieder-Box“ mit.

Diese war von Vereinsmitgliedern eigens für diesen Zweck gestaltet worden. Und hat seit Wochenbeginn nun einen neuen Platz gefunden: Sie steht im Eingangsbereich des Hardheimer Krankenhauses – und darf gerne auch weiterhin mit unterschriebenen Beitrittserklärungen „gefüttert“ werden.

Am Anfang stand eine Idee

Wie alles begann? Die Verantwortlichen der FG haben sich bei ihrer Jahreshauptversammlung dazu entschieden, die positive Entwicklung des Krankenhauses auf dem Jahresorden der Kampagne 2019/20 zu thematisieren. Dieser Orden machte die Bedeutung der Einrichtung und die Notwendigkeit der Bemühungen um deren Erhalt durch den Förderverein und die gesamte Bevölkerung ersichtlich (die FN berichteten).

Doch der Orden war nicht genug für die „Hordemer Wölf“, die sich darüber hinaus weitere Gedanken gemacht haben, in welcher Form der Verein „fördernd“ aktiv werden kann. Von Michael Grimm, dem Vorsitzenden der Fastnachtsgesellschaft, stammte die Idee, mit einem Video neue Mitglieder für den Förderverein zu werben.

Krankenhaus als Drehort

Gesagt, getan: Schnell war von ihm das Drehbuch verfasst. Und ebenso schnell die „Schauspieler“ gefunden. Gefilmt wurde im Hardheimer Krankenhaus.

In Aktion: Unter anderem FG-Präsident Daniel Weber als „Patient“ und Dr. Andreas Mövius, der dessen „Wehwehchen“ vor Ort kurierte. Anschließend wurde das Video auf der Facebook-Seite der „Hordemer Wölf“ online gestellt – und mittlerweile von mehr als 15 700 Personen angeschaut.

„Bitte unterstützen Sie unser Krankenhaus. Wölfe – Hujauf“, heißt es in dem Clip. Und: Wer beitreten will, kann dies direkt vor Ort bei den Veranstaltungen der FG tun – beispielsweise bei der Prunksitzung. Dort stand die alte Wahlurne bereit, in die man die unterschriebenen Schriftstücke werfen konnte.

Und eben diese alte Wahlurne – die in den Farben der FG entsprechend „aufgehübscht“ wurde – brachten Grimm und Weber nun auch zur Übergabe der Beitrittserklärungen an den Vorsitzenden des Fördervereins mit – zu dessen Freude gut gefüllt.

Fritz-Peter Schwarz zeigte sich „sehr beeindruckt“ von dem „enormen Einsatz“ der FG, welche als Verein weit über die Region hinaus bekannt sei. Das Engagement zugunsten des Fördervereins bezeichnete er als „einmalig, vorbildlich, grandios und nachahmenswert“.

Es beweise, dass die „Hordemer Wölf“ nicht nur die Fastnacht, sondern auch Hardheim im Kopf haben. Für die besondere Idee mit dem Video hätte es von allen Seiten Applaus geben.

Vom Echo überrascht

Schwarz dankte der FG im Namen des Fördervereins, des Krankenhauses und der Patienten, aber auch ganz persönlich für „Idee, Leistung und Durchführung“, denn: „Was wäre ein Freundeskreis ohne Mitglieder und Spender?“

„Uns hat das Echo auf den Film wahnsinnig überrascht“, so der strahlende FG-Präsident Daniel Weber. Er hob noch einmal heraus, dass jedes Mitglied des Fördervereins diesem Krankenhaus-Standort helfe. Und er fügte hinzu: „Vielleicht findet sich ja der ein oder andere Nachahmer.“

Das sah Hardheims Bürgermeister Volker Rohm im Übrigen genau so. Auch er lobte die „werbewirksame“ Idee mit dem Video und das Engagement der „Hordemer Wölf“ mit ihrem Hinweis: „Hallo, Ihr könnt hier was tun!“

Redaktion Redakteurin bei den FN

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