Gemeinderat

Grünsfeld: Sanierung der Grünbachstraße geht sehr zügig voran

Die Sanierung der Grünbachstraße in Grünsfeld kommt gut voran. Im Dezember soll dieser Bauabschnitt bereits beendet sein.

Von 
Diana Seufert
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Schneller als im Zeitplan vorgesehen verlaufen die Arbeiten zur Sanierung der Grünbachstraße in Grünsfeld. © Diana Seufert

Grünsfeld. Schneller als gedacht wird die Grünbachstraße fertig, wie Bürgermeister Joachim Markert dem Gemeinderat erläuterte. Bei der Sitzung im Rienecksaal ging er auf den aktuellen Baufortschritt des ersten Abschnittes dieses Vier-Millionen-Euro-Projekts ein. Bergweg, Klinge und Stationenweg werden in den nächsten Jahren folgen.

Die marode Straße wurde komplett aufgegraben, neue Wasserleitungen und Abwasserkanäle verlegt und Leerrohre eingezogen. Auch die Stromleitungen seien erneuert, so der Rathauschef. Weitgehend abgeschlossen seien die Pflasterarbeiten an den Gehwegen, Ende des Monats solle der Asphalt eingebracht werden. Unproblematisch ist laut Markert auch die Querung des Grünbachs verlaufen.

Ruhige Baustelle

Froh ist der Rathauschef über die gute Zusammenarbeit mit der Firma Konrad Bau. „Mitarbeiter und Material waren immer ausreichend vorhanden, die Absprachen mit Hauseigentümern und Bewohnern laufen sehr gut“, so Markert über die ruhige und angenehme Baustelle.

Im November ist der Treppenaufgang zwischen Grünbachstraße und Bergweg an der Reihe, der ebenfalls saniert werden soll. Rund 1,9 Millionen Euro werden dann seit Beginn im März verbaut sein. Mit den Anwohnern will man im Dezember die Einweihung der neu sanierten Grünbachstraße feiern, machte Joachim Markert deutlich.

Derzeit läuft die Ausschreibung für den zweiten Bauabschnitt, der den Bergweg bis zum Treppenabgang beinhaltet. Ausführung dieses Bereichs ist ab März 2023. Kosten von 900 000 Euro waren dafür veranschlagt. Aufgrund der Preissteigerungen rechnet man bei der Verwaltung mit einem Kostenplus von rund zehn Prozent, aber auch von rund 60 Prozent Zuschüssen. Danach soll das letzte Teilstück im Bereich Klinge und Stationenweg folgen. Ob die ursprüngliche Kalkulation von 1,17 Millionen Euro reichen wird, muss sich dann zeigen.

Durchlass gewidmet

Im Rahmen der baulichen Maßnahmen an den Bahnsteigen will die Deutsche Bahn auch den Durchlass in Zimmern runderneuern. Dazu muss er gewidmet sein und die Stadt den Räumdienst übernehmen. Das 50 bis 60 Jahre alte Bauwerk, das den früheren Feldweg über die Gleise zum Lagerhaus ersetzt hat, ist rund zehn Meter lang und nur einen Meter breit. Dennoch liegen die Kosten im sechsstelligen Bereich. Eine gerne gesehene Verbreiterung sei exorbitant teuer, so Markert. Gedanken macht man sich jedoch über eine barrierefreie Gestaltung.

Redaktion Hauptsächlich für die Lokalausgabe Tauberbischofsheim im Einsatz

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