Städtische Musikschule Freudenberg

Vielfalt der musikalischen Ausbildung vorgestellt

Den Besuchern die verschiedenen Instrumente näher gebracht

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Beim Tag der offenen Tür präsentierten Lehrer und Schüler der städtischen Musikschule gemeinsam, wie viel Spaß musizieren und singen machen kann. © Birger-Daniel Grein

Freudenberg. Bei ihrem traditionellen Tag der offenen Tür zeigte die städtische Musikschule Freudenberg die Vielfalt ihrer musikalischen Ausbildung. Die Auftritte der vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die an der Schule unterrichtet werden, zeigte, Musizieren macht viel Spaß. Außerdem konnten die Gäste auch Instrumente ausprobieren. Viele nutzten auch die Möglichkeit eine kostenlose Schnupperstunde zu vereinbaren. Dies ist laut Musikschulleiter Michael Korn auch telefonisch ohne Besuch des Aktionstages möglich.

Partner der Musikschule

Die Eröffnung des musikalischen Programms des Sonntagnachmittags übernahm die Bläserklasse Dorfprozelten (Lehrer Robin Weidinger, Dirigentin Nancy Haberl). Sie ist eine Kooperation der Musikschule Freudenberg mit dem Musikverein Frankonia Dorfprozelten und an der dortigen Grundschule angesiedelt. Der Musikverein aus der bayrischen Nachbargemeinde ist seit Schuljahr 2022/23 Partner der Musikschule Freudenberg. Der Unterricht für die Kooperation findet in Dorfprozelten statt.

Neben diesem Verein präsentierte sich auch das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Freudenberg als Kooperationspartner mit einem Informationsstand.

Fetzig wurde es beim Auftritt von Schlagzeuglehrer Andreas Voigt und seinem Schüler, dem Abiturienten Silas Hayward aus Wörth. „Das Schlagzeug ist zum Wachwerden“, merkte Korn an. Mit viel Spaß und Können präsentierte Hayward Stücke unter anderem aus seiner Abiturprüfung in Musik.

Die Zuhörer erfuhren auch, dass der Schlagzeugunterricht in den 1980er Jahren einen ersten großen Boom erlebte und aktuell wieder im Kommen ist. Mit Trommeln könne man schon in der rhythmisch musikalischen Grundausbildung beginnen, sagte Korn.

Schon Kinder ab 1,5 Jahren werden zusammen mit ihren Eltern in der Musikschule von Musik begeistert. Dies zeigte der Tanz der „wilden Pferde“ des Musikgarten (Leitung Dorothee Korn). Korn erklärte, der Musikgarten I richte sich an Kinder von 1,5 Jahren bis drei Jahren mit Eltern. Der Musikgarten II sei dann für Drei- bis Vierjährige. Ab vier könne die musikalische Früherziehung folgen.

Ab fünf Jahren könnten Kinder schon ein einzelnes Instrument lernen. Das Instrumentenkarussell für Fünf- bis Siebenjährige diene dazu, verschiedene Instrumente kennenzulernen, für alle die sich bei der Wahl noch unsicher sind.

Die ältesten Musikschüler seien über 80 Jahre alt, verdeutlichte der Leiter, dass man in jedem Alter noch Instrumente und Gesang lernen kann.

Die Blockflöten stellten musikalisch Linus Eckert und Chesley Dick (Lehrerin Kern) vor. Die Kinder des Instrumentenkarussells (Leitung Korn) zeigten zur Freude des Publikums, dass man mit Instrumenten auch Geräusche machen kann, konkret die des „Auto von Lucio“.

Publikum erhöht

Im Orchesterraum wurden Streichinstrumente und weitere Blasinstrumente vorgestellt. Korn erklärte, es handelt sich um den früheren Physikraum der Grund- und Hauptschule Freudenberg. Die Abstufung habe man belassen. Erhöht sitzt normalerweise dort das Orchester. Diesmal war es das Publikum. So könnte dieses spüren, wie man sich im Orchester fühlt, meinte Korn. Der Bereich Streichinstrumente und historisches Ensemble wurden von den Lehrerinnen Christine Herrman und Dorothee Kern präsentiert. Es wirkten mit Nina Hoff, Mathilda Speth und Lehrerin Kern (Blockflöten), Johanna Strüber, Marisa Ahrend und Lehrerin Herrmann (Geigen) sowie Irmhild Kern und Elsa Mendoza (Cello).

Das Saxofon als Holzblasinstrument präsentierte Lehrer Andre Petrick. Von Levin Eckert (unterrichtet von Weidinger) wurde musikalisch die Trompete als Blechblasinstrument vorgestellt.

Zu hören gab es auch verschiedene Gesangsdarbietungen. So erfreuten die Freudenberger Goldkehlchen (Schulchor der Musikschule und Lindtalschule, Leitung Korn) auf und Angelina Stiehl und Angeline Thielen (Lehrer Korn) traten mit Gitarre und Gesang auf. Angelina Thielen bot zudem ein Solo (Lehrer Rainer Kern). Das Akkordeon lies Maximilian Jeske (Lehrer Korn) erklingen.

Ebenso verdeutlichten Fenja Hertig, Finja Track und Anika Dürr (Lehrer Roman Doubravsky) und Mara Scheurich (Lehrer Rainer Kern) die schöne Verbindung von Gitarre und Gesang.

Die Bereiche Klavier, Keyboard und Gesang wurden von den Lehrern Barbara Chmiel, Larissa Morlang und Andre Petrick mit ihren Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Es spielten Romy Hartig und Jule Track (Klavier), Felix Pölzer, Vadim Gerner, Laura Väth (alle Keyboards), Leni Henning (Klavier), Franziska Arnold (Klavier und Gesang) sowie Isabella Luja und Lehrer Petrick (Klavier).

Den Abschluss bildete der Bereich Gitarre und Popgesang mit dem bekannten Nachwuchsmusikerinnen Melissa und Larissa Hasenfuß sowie das Ukulelenensemble „Main-Saiten“ (Birgit Söller, Eva Kern, Melanie und Ilona Geier, Jürgen Karl und Michael Korn).

Ganz oben im Haus gab es zudem eine Instrumentenausstellung regionaler Musikgeschäfte.

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