Freudenberg. Wenn Papa, Mama, Geschwister, Oma und Opa, Onkel und Tanten gemeinsam Musik lauschen, kann es in Freudenberg nur eines heißen: die Städtische Musikschule gibt ein Konzert.
Die Ausbildung von Nachwuchsmusikern an vielen Instrumenten ist die Leidenschaft von Michael Korn und seiner Kollegen. Nach zwei Jahren Pause konnte man nun wieder ein adventliches Konzert in der Alten Pfarrkirche veranstalten. 24 Auftritte gab es dabei am Sonntagabend – quasi einen für jedes Türchen am Adventskalender. Das war allerdings Zufall. Denn die Anzahl der Auftritte richtet sich schließlich nach den vielen Schülern und Schülerinnen. Dass einige von ihnen vor dem Konzert krank wurden und nicht auftreten konnten, erwähnte Michael Korn nur nebenbei. Teilweise sprangen mehrere Ausbilder an der Musikschule ein, teilweise verkleinerten sich die Ensembles einfach. Dem Publikum wurde auf jeden Fall ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Im Blech- und Holzbläserbereich sei man derzeit etwas schwach aufgestellt. Denn in der Coronapandemie hätten einige Kinder aufgehört zu spielen. Die frisch Hinzugekommenen seien noch nicht so weit, dass sie auftreten können, wurde erklärt.
Alle auftretenden Musikerinnen und Musiker sowie Sängerinnen und Sänger begeisterten jedoch das Publikum. Das fühlte sich sichtlich wohl in der fantasievoll illuminierten Kirche und genoss das Konzert. Erstmals hatte man ein aufwendiges Lichtkonzept umgesetzt.
Egal ob Klavier, das laut Korn meistgebuchte Instrument an der Musikschule, oder Gitarre, Trompete, Blockflöte, Saxofon und Gesang – es war viel geboten. Michael Korn fungierte dabei als Moderator. Mit viel Einfühlungsvermögen nahm er den Nachwuchskünstlern das Lampenfieber oder ermutigte sie, sich nach dem Auftritt vor dem Publikum zu verbeugen.
Viele bekannte und auch weniger bekannte Advents- und Weihnachtslieder wurden vorgetragen. Auf jeden Fall hatte man nach dem Konzert schon mal ein Gefühl von Weihnachten.
Mitwirkende waren an diesem Abend: Blockflöten-Ensemble: Chelsey Dick, Fiona Rauch, Mara Krank, Liya Lotzow; Leitung: Natalie Hirsch. – Historisches Ensemble: Blockflöten: Nina Hoff, Dorothee Kern; Violine: Christine Herrmann; Celli: Irmhild Kern und Elsa Bube. – „Freudenberger Goldkehlchen“ (Schulchor der Musik- und Lindtal-Schule): Mariella Schmidt, Angelina Appel, Chelsey Dick, Annika Dürr, Sophia Tax, Magdalena Kiefer, Madlen Heinrich, Alina Dyroff, Lukrecija Aukscionyte und Marlene Dölger. – Gitarrenensemble: Anika Dürr, Fenja Hartig, Finja Track, Zoe Sanchesa, Marie Hegmann, Thorben Kaibel. – Schulband „Crazy Kids“: Gesang: Leonie Weimer; Gitarren: Elly Pölzer, Angelina Thielen, Angeline Stiehl (auch Gesang); Keyboard: Timo Carl; E- Bass: Lena Schneider; Percussion/Glockenspiele: Arvid Henning, Jakob Eckert.
Weiter spielten: Klavier vierhändig: Jule Track, Romy Hartig; Gitarren: Eduard und Konstantin Fischer, Begleitung: Rainer Kern; Gesang: Leni Henning und Aline Stelzig, Begleitung: Natalie Hirsch; Trompete Aaron Scheiber; Klavier: Henrik Hirsch; Gesang zweistimmig: Isabella Luja und Natalie Hirsch, Begleitung: Natalie Hirsch, Saxofon: Yannis Zipprich, Andre Petrick; Gitarren-Trio mit Gesang: Mara und Lennard Scheurich, Adrian Häcker, Begleitung: Rainer Kern, Gesang: Emely Düll, Begleitung: Michael Korn; Gesang und Klavier: Larissa und Melissa Hasenfuß; Gesang und Klavier: Svenja Zipprich; Gitarren-Duo: Phillip und Michael Schlör, Leitung: Roman Doubravsky; Gesang und Gitarren: Leonie Aulich, Sophia Scheiber, Roman Doubravsky, Michael Korn.
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