Tag der offenen Tür

Freudenberger Musikschule erwies sich als Anziehungspunkt

Besucherinnen und Besucher bekamen Einblick in das Angebot und die Arbeit der Einrichtung

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bdg
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Das Spielen von Instrumenten macht Spaß: Das zeigten die Kinder des Instrumentenkarussells beim Tag der offenen Tür der Freudenberger Musikschule. © B.-D. Grein

Freudenberg. Der Tag der offenen Tür bei der städtischen Musikschule Freudenberg am Sonntag zeigte wieder einmal deren Vielfalt und musikalische Qualität. Dabei präsentierten sich alle Altersstufen. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher erfuhren viel über Instrumente und konnten diese ausprobieren. In den Räumen gab es zur Freude des Publikums auch verschiedene Mini-Konzerte.

Die Eröffnung des Nachmittags übernahm die Bläserklasse Dorfprozelten, die in Zusammenarbeit mit der Musikschule von Lehrer Robin Weidinger geleitet wird. Sie spielte mit „Hänschen klein“, „Dornröschen war ein schönes Kind“ und „Old McDonald had a Farm“ bekannte Kinderlieder. Rhythmusgefühl zeigten die jungen Musiker mit Schlagzeug und Percussion. Bastian Heinrich spielte „Rock your Neighbours“ und Lasse Wölfelschneider rockte zusammen mit Lehrer Andreas Voigt eine Improvisation über „4/4 Groove“.

Alle hatten Spaß

Wie viel Spaß schon die Kleinen an Musik haben, bewiesen die Kinder des Instrumentenkarussells, die mit ihren Instrumenten und gesanglich unterstützt vom Publikum ein lustiges Auto-Lied präsentierten. Die Mädchen und Jungen sind zwischen vier und sieben Jahre alt. Geleitet wird das Angebot von Musikschulleiter Michael Korn. Wie dieser erklärte, probieren die Mädchen und Jungen während eines Jahres die verschiedenen Instrumente aus, inklusive der kleinen Kirchenorgel, die man in der Schule habe. „Die Kinder können jedem Instrument auch sofort Töne entlocken“, freute er sich. Ab Pfingsten bekommen die Kinder bis Schuljahresende Schnupperunterricht in ihren zwei bis drei Lieblingsinstrumente.

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Dass man auch noch früher Spaß an Musik haben kann, zeigte der Nachwuchs des Musikgartens mit Kindern ab 1,5 Jahren bis vier Jahren sowie die Gruppe der musikalischen Früherziehung der Drei- bis Fünfjährigen. Beide leitet Lehrerin Dorothee Kern.

Auch die Blockflötenspieler zeigten ihr können mit zumeist bekannten Liedern. Ebenso stark ist die Musikschule im Bereich Gesang. Dies zeigte Marlene Dölger mit dem Lied „Sommerzeit“.

Gefragt sind bei den Musikschülerinnen und -schülern auch die Blechblasinstrumente. Die Trompeten wurden von Levin Eckert (mit dem Stück „Tango Dámore“), Tim Lanzer („Südsee Calypso“) und Aaron Scheiber („Amacing Grace“) vorgestellt. Sie werden von Weidinger unterrichtet.

Eine kleine Zeitreise bildete der Auftritt des Historischen Ensembles mit Blockflöten, Violine und Cello. Es spielte aus „Gymnopédies“ von Erik Satie und „Lascia ch’io pianga aus „Rinaldo“ von Georg Friedrich Händel.

Die Holzblasinstrumente präsentierte Yannis Zipprich. Mit seinem Saxofon erfreute er die Zuhörer mit „The Riffle Shuffle“ (Lehrer Andre Petrick).

Eine feste Größe sind die Freudenberger Goldkehlchen, der gemeinsame Chor von Musikschule und Lindtal-Schule. Sie sangen „ Komet“ und „Feuer, Wasser, Erde Luft“ (Leitung Natalie Hirsch).

Mit dem Song „Leiser“ (Klavier und Gesang) begeisterten Romy Hartig und Jule Track die Gäste, Isabella Luja spielte am Klavier „Bacccarole“.

Michael Korn berichtete, man verzeichne wieder eine große Nachfrage nach Naturinstrumenten, also solchen, die die Töne natürlich erzeugen. Dazu gehört auch das Akkordeon. Maximilian Jeske zeigte begleitet von Korn am E-Piano, dass man mit dem Instrument auch Songs von ABBA spielen kann, so erklang „I have a Dream“. bdg

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