Ebenheid. Mit großer ehrenamtlicher Eigenleistung und finanziellen Mitteln aus dem Haushalt der Stadt Freudenberg entstand am Gemeindezentrum Ebenheid ein moderner Spielplatz, der Kindern verschiedener Altersklassen Spaß bereitet. Der bestehende Spielplatz wurde umfassend saniert und erhielt sechs neue Spielgeräte.
„Ein tolles Trampolin, eine Schaukel mit Vogelnest, eine ganze 20-Meter-Seilbahn und eine Tischtennisplatte“, zählte Bürgermeister Roger Henning bei der Einweihung am Samstag beispielhaft für die Vielfalt auf. Er betonte, das Projekt schenke nicht nur Kindern Freude, sondern zeige auch, was Gemeinschaft, Zusammenhalt und Engagement bewirken können.
Zu den Kindern sagte er, der Spielplatz sei nun ihr Reich – ein Ort zum Toben, Lachen, Träumen und Freunde treffen. „Aus dem in die Jahre gekommenen Spielplatz ist ein wahres Schmuckstück geworden.“
52.000 Euro in Spielspaß investiert
Die Stadt habe hier rund 52.000 Euro investiert. „Jeder einzelne Euro davon wurde sinnvoll eingesetzt.“ Henning hob den großen ehrenamtlichen Einsatz aus dem Dorf hervor, das sich bewusst gegen den Einsatz des Bauhofs oder externer Firmen entschieden hatte, um mehr Geldmittel für die Spielgeräte zur Verfügung zu haben.
„Die Ebenheider Bürgerinnen und Bürger haben in über 620 Stunden ehrenamtlicher Arbeit den gesamten Spielplatz umgestaltet und modernisiert“, lobte er. Sie hätten geplant, organisiert, geschaufelt, geschraubt und gestrichen – alles mit Herzblut, Tatkraft und Begeisterung.
Er freute sich besonders, dass Helfer aller Generationen mitwirkten und zusammenhalfen, vom Jüngsten mit acht Jahren bis zum Ältesten mit über 70 Jahren. Dafür dankte er ihnen im Namen der Stadt, des Gemeinderates und ganz persönlich. Das Geleistete sei ein tolles Beispiel für gelebtes Ehrenamt und für das, was eine Dorfgemeinschaft ausmache. Besonders lobte er Ortsvorsteher Siegfried Berg für die Organisation und Motivation.
Zusammenarbeit aller Vereine trägt Früchte
Ortsvorsteher Berg berichtete, man habe am 12. April dieses Jahres mit den Arbeiten begonnen und diese am 23. Mai abgeschlossen. Die Verzögerung bis zur Einweihung ergab sich durch die rechtlich vorgeschriebene Spielplatzprüfung und Abnahme durch einen externen Spielplatzprüfer.
Berg dankte neben allen Helfern auch den Baufirmen, die Gerätschaften kostenfrei bereitstellten, sowie einer Familie, die über 200 Kubikmeter Erdaushub abtransportierte. Er dankte allen über 25 Helfern persönlich, unter denen auch frisch zugezogene Einwohner waren.
Das Projekt sei nur durch die Zusammenarbeit aller Vereine im Dorf möglich geworden. Die Federführung habe der Stammtisch übernommen, an dem Mitglieder aus allen Vereinen teilnehmen. Die Segnung des Spielplatzes übernahm Pater Artur Schreiber, der den Spielplatz als neuen Ort der Begegnung für Kinder und Familien würdigte. Die Kinder selbst freuten sich besonders über die Schaukel, die Fußballtore und den großen Kletterturm.
Letzte Arbeiten stehen noch aus
Aktuell sind noch zwei der erhaltenen Bestandsgeräte gesperrt, da die nach Anpassung an die neuen Normen vorgeschriebene Grundabnahme noch aussteht. Diese soll bald erfolgen. Der Rest des Spielplatzes wird jedoch bereits gerne von den Kindern genutzt.
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