Leserbrief zur Fahrbahnerneuerung auf der K2869 bei Archshofen.
„Hurra, wir haben eine neue Fahrbahn“ – sollte man meinen! Weit gefehlt! Die Unebenheiten der alten Straße wurden auf die Neue übertragen. Eine unqualifizierte Arbeit ohnegleichen!
Ich frage mich: Wer hatte hier die Bauaufsicht und wer trägt die Verantwortung? Es sollte das kleinste Problem sein, das herauszufinden!
Möglicherweise ist eine Ursache des Schlamassels, dass der Heißbelag aus circa 100 Kilometer Entfernung angefahren wurde und bei einer Zwei-Stunden-Fahrt zur Baustelle sehr erkaltet verbaut wurde. Bei fast jedem zweiten Lkw kann man dadurch eine Unebenheit im neuen Belag feststellen. Es ist zudem zu beanstanden, dass der neue Asphalt vier Zentimeter tiefer eingebaut wurde als der alte Straßenbelag. Teilweise sind die Anwohner dazu gezwungen, eine Bordsteinhöhe von sieben bis zehn Zentimeter zu überfahren, um auf ihr Anwesen zu gelangen. Wer hat diesen Pfusch zu verantworten? Wenn fünf Zentimeter alter Straßenbelag abgefräst wurde und der neue Straßenbelag an manchen Stellen vier Zentimeter tiefer ist als der alte – wieviel Belag ist hier verbaut worden? Wurde hier am falschen Ende gespart?
Das Gespräch mit Stadtbaumeister Korb aus Creglingen wurde gesucht. Er hat versprochen, die Sache zu untersuchen. Hier muss etwas passieren! Möglicherweise auch eine gute Gelegenheit für unseren Landrat Herrn Schauder, sich persönlich der Problemsache in seinem Landkreis anzunehmen!
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