Kunstausstellung beim Schützenmarkt - Angelika Geier stellt Fastnachtsfiguren aus

Vom Hobby zur Leidenschaft

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Egal ob "Huddelbätze", "Berchediebe" oder "Äschesäck" - in Angelika Geiers Sortiment ist für jeden etwas dabei. Ihr Nebenverdienst ist für sie zur Leidenschaft geworden, mit der sie auch Enkelin Amanda angesteckt hat.

© Gabriel Schwab

Buchen. "Huddelbätze", "Äschesäck", "Berchediebe" oder "Müller" - Angelika Geier hält in ihrem Sortiment, das sie während des Schützenmarkts auf der Hobbykunstausstellung präsentiert, etwas für jeden Fastnachter bereit.

Maßanfertigung ist kein Problem

Und wenn nicht? Dann wird es auf Wunsch hergestellt. Alles was sie dafür benötigt ist eine Fotografie "oder einen Begriff, den ich in ,Google' eingeben kann", erklärt die Buchenerin. Und schon sei der Neuzugang bei der Hobbykunstausstellung in der Lage, wahlweise Ohrringe, Halsketten, die beliebten "Dünnbeinfiguren", Puppen, Fensteraufhänger oder einen waschechten "Blecker"-Brunnen zu fertigen.

Bereits seit ungefähr zwölf Jahren gehe sie dem Hobby nach aus dem mittlerweile eine echte Leidenschaft geworden sei. Eine Leidenschaft mit Ansteckungsgefahr: Mittlerweile sei ihre ganze Familie - von der Mutter über den Sohn bis hin zu den Enkeln - mit im Boot.

"Die Holzarbeiten zum Beispiel macht mein Sohn. Für das Nähen wiederum zeichnet meine Mutter verantwortlich."

Außerdem werde auch geklebt oder gemalt. Dabei darf auch Enkeltochter Amanda Hand anlegen. Sie ist im kleinen "Familienbetrieb" mit Herzblut bei der Sache und habe großen Spaß daran, gemeinsam mit ihrer Oma an den Fastnachtsmännchen zu basteln.

"Alter Hase" im Geschäft

Angelika Geier ist nicht neu im Geschäft. Bereits 30 Jahre sei sie im Verkauf tätig. Zuletzt in der ehemaligen "Geschenketruhe" in Buchen. Ausstellungen hingegen seien für sie Neuland. Trotzdem hat sie die Ruhe weg - zu lange sei sie als Verkäuferin tätig gewesen, um jetzt nervös zu sein. Und warum auch?

Wie sie selbst erzählt, bestehe große Nachfrage nach ihrem Produkt - vor allem jegliche Varianten von "Huddelbätzen" seien bei den Buchenern überaus beliebt. gs

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