50 Jahre Heimatverein Hettingen - Langjährige treue Mitglieder ausgezeichnet

Vier neue Ehrenmitglieder ernannt

Von 
Karl Mackert
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Der Vorsitzende des Heimatvereins Hettingen, Gundolf Scheuermann (rechts), und der stellvertretende Vorsitzende Marco Hartmann (links) ernannten Helmut Strebel, Edith Mackert, Petra Scheuermann und Willi Münch (von links nach rechts) zu Ehrenmitgliedern. © Karl Mackert

Mit einem großen Fest feierte der Heimatverein Hettingen sein 50-jähriges Bestehen. Zahlreiche Mitglieder, die teilweise seit der Gründung mit dabei sind, wurden geehrt.

Hettingen. Mit einem Festessen gingen am Samstagabend die Feierlichkeiten los zum 50-jährigen Bestehen des Heimatvereins Hettingen. Über 150 Heddemer und auswärtige Gäste erlebten zum Start einen schmissigen Marsch der Musikkapelle, welche unter der Leitung des Dirigenten Wolfgang Mackert den Abend musikalisch umrahmte.

Geburtstag im Café Kubach

Der Vorsitzende des Jubelvereins, Gundolf Scheuermann, begrüßte zahlreiche Ehrengäste aus nah und fern. Scheuermann ließ kurz das Jubeljahr Revue passieren, das mit einer Geburtstagsfeier am 13. Januar im Café Kubach (Café Mackert), dem Gründungsort, seinen Anfang nahm. Neben dem Todaustragen und dem Abbrennen des „Khanschförs“ stand der große Ausflug mit über 100 Personen zu den Fränkischen Passionsspielen nach Sömmersdorf auf dem Programm. Die Stundenwanderung mit über 60 Personen war wieder ein großer Erfolg, genauso wie die Wanderung durch den Ort, wobei vieles über die Heddemer Geschichte zu erfahren war. Scheuermann dankte den vielen Helfern, die im Laufe der 50 Jahre den Heimatverein nachhaltig unterstütz und finanziell gefördert haben. Die Vereinsvorsitzenden seit der Gründung, Karl Kirchgeßner (Tal) Willi Kirchgeßner, Karl Kirchgeßner(Spengler) und Hans Eberhard Müller, hätten sich jeder auf seiner Weise um den Heimatverein verdient gemacht.

Mit großer Freude überreichte Scheuermann dann einen Scheck in Höhe von 5000 Euro an die Vorsitzenden des Vereins Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte, Hans Eberhard Müller, und dessen Stellvertreter Roland Linsler. Müller bedankte sich für die Spende und überreiche ein Bildband.

Bürgermeister Roland Burger gratulierte dem Heimatverein zum Jubiläum und bedankte sich für den immensen Einsatz beim Erhalt und der Pflege von Bildstöcken und Mahnmalen, der Brauchtumspflege oder den vielfältigen Veranstaltungen. Das Stadtoberhaupt stellte fest, dass die Hettinger stolz auf den Heimatverein seien und überreichte eine Spende. Martin Mackert, stellvertretender Ortsvorsteher, beglückwünschte den Heimatverein namens der Hettinger Bürgerschaft und sprach Dank und Anerkennung aus. Die beiden Vorsitzenden Gundolf Scheuermann und Marco Hartmann nahmen dann die Vereinsehrungen vor.

Im Anbetracht ihrer großen Verdienste wurden Edith Mackert, der langjährige stellvertretende Vorsitzende Helmut Strebel – beide Gründungsmitglieder – sowie Willi Münch, Beisitzer und der Mann für besondere Aufgaben, und Petra Scheuermann, seit 33 Jahren Kassenverwalterin, zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Seit 50 Jahren dabei

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden mit Urkunden und Präsenten bedacht: Dieter Mackert, Edith Mackert, Helmut Strebel, Inge Mondl, Dieter Blatz, Gerhard Raab, Karl Mackert, Alois Kirchgeßner, Monika Link, Walter Blatz, Hanspeter Mackert und Gerd Bundschuh. Die Ehrennadel in Gold wurde dem langjährigen Schriftführer Siegfried Kuhn, die silberne Ehrennadel an Richard Gloger, Arthur und Gerdi Scheuermann und die Ehrennadel in Bronze an Jürgen Müller, Emma Münch sowie Tanja und Michael Bechtold verliehen. Gudrun Mackert, zweite Vorsitzende und Beisitzerin, wurde mit der bronzenen Ehrennadel verabschiedet. Eine große Ehrung erfuhr Scheuermann durch seinen Stellvertreter Marco Hartmann für seine nun 20 Jahre andauernde Tätigkeit als Vorsitzender, die Hartmann kurz Revue passieren ließ. Er überreichte an den Vorsitzenden neben der großen Urkunde und einem Plastik-Kunstwerk auch ein Wellnessgutschein und dankte auch Scheuermanns Ehefrau Sabine mit einem Blumengebinde, dass sie nun schon zwanzig Jahre viel Verständnis für die kulturelle Arbeit ihres Mannes aufgebracht habe.

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