Mitbewohner in Flüchtlingsunterkunft verletzt

Versuchter Totschlag: Mann nach Messerangriff in Buchen festgenommen

Von 
Melanie Müller
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Von den beiden Männern geht nach ärztlicher Einschätzung keine Fremdgefährdung aus © Patrick Seeger

Buchen. Ein 28-jähriger Mann wurde am Montagmorgen in Buchen festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, in der Nacht zum Samstag in einer Flüchtlingsunterkunft in der Bürgermeister-Vinzenz-Kieser-Straße einen 41-jährigen Mitbewohner mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Das teilten Polizeipräsidium Heilbronn und Staatsanwaltschaft Mosbach am Mittwochnachmittag mit.
Der Tatverdächtige soll im Rahmen einer verbalen Auseinandersetzung dem Mitbewohner zunächst das Messer an den Hals gehalten haben. Nachdem der Bedrohte dies abwehren konnte, soll der 28-Jährige ihm zwei Mal in den Rücken gestochen haben.
Da der 41-Jährige zunächst von einer leichten Verletzung ausging, wurde die Tat erst am nächsten Tag bekannt, nachdem es dem 41-Jährigen immer schlechter ging und er sich einer Betreuerin offenbarte, die ihn umgehend in ein Krankenhaus brachte. Dort wurden schwere Verletzungen diagnostiziert.
Bei der Vorführung des 28-Jährigen beim Amtsgericht Mosbach am Dienstagmorgen wurde der von der Staatsanwaltschaft Mosbach beantragte Haftbefehl wegen versuchtem Totschlag erlassen und in Vollzug gesetzt. Der Tatverdächtige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
 

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Redaktion Redakteurin bei den FN