Pilot kam ums Leben

Tödlicher Flugzeugabsturz nahe Höpfingen

Ultraleichtflieger zerschellt auf einem Acker südlich von Höpfingen. Opfer war langjähriges Mitglied des Flugsportclubs Odenwald in Walldürn. Informationen dazu gibt die Pressesprecherin des Polizeipräsidiums im FN-Video.

Von 
Martin Bernhard
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Ein Ultraleichtflugzeug ist am Montagmorgen bei Höpfingen abgestürzt. Der Pilot kam ums Leben. © Martin Bernhard

Höpfingen. Bei dem Absturz eines Ultraleichtflugzeugs bei Höpfingen ist der 59-jährige Pilot ums Leben gekommen. Die Ursachen für das Unglück werden derzeit untersucht.

Die Absturzstelle befindet sich auf einem Feld südlich von Höpfingen, in der Nähe der früheren Nike-Stellung. Der Rumpf ist zerfetzt. Wrackteile liegen in einem Umkreis von etwa hundert Metern verstreut. Die Höpfinger Feuerwehr sichert die Unfallstelle am Montagvormittag.

Dort ist nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft der 59-jährige Pilot gegen 7.20 Uhr verunglückt. Er war Vereinsmitglied des Flugsportclubs Odenwald in Walldürn. Er ist am Morgen mit einer vereinseigenen Maschine vom Walldürner Verkehrslandeplatz aus gestartet.

Langjähriges Vereinsmitglied

Nach den Worten von Vorstandsmitglied Dr. Christian Kuhn beträgt die Reichweite solcher Flugzeuge rund 1000 Kilometer. Der Verunglückte sei langjähriges Mitglied des Vereins und ein erfahrener Pilot von Ultraleichtflugzeugen gewesen. Am Montagnachmittag begann ein Gutachter des Bundesaufsichtsamts für Flugsicherung damit, vor Ort und beim Verkehrslandeplatz Walldürn zu ermitteln.

Wie das Polizeipräsidium mitteilt, war die Meldung über den Absturz bei der Rettungsleitstelle am Montag um 7.23 Uhr eingegangen. Rasch rückten daraufhin Feuerwehr und Rettungskräfte an. Die Wiederbelebungsmaßnahmen der Rettungskräfte blieben erfolglos. Der Pilot starb an der Absturzstelle. Ein Polizeihubschrauber nahm am späten Vormittag Fotos von der Unfallstelle auf.

Polizei-Pressesprecherin Vesna Pitters-Engels bestätigte, dass der Mann ein Flugzeug geflogen habe, das sich im Eigentum des Flugsportclubs Odenwald befand. Dieser betreibt den Verkehrslandeplatz in Walldürn, von dem aus der Pilot gestartet war.

Wie ein Feuerwehrmann aus Höpfingen erläuterte, waren zunächst Mitglieder der Feuerwehr Walldürn mit einem Vorrüstwagen vor Ort. Danach sei die Feuerwehr aus Höpfingen am Absturzort eingetroffen. Es folgte die Feuerwehr aus Buchen mit einem Rüstwagen. Nach Angaben der Polizei waren zahlreiche Streifenwagen sowie ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Mosbach vor Ort.

Die Feuerwehr Höpfingen sicherte die Absturzstelle. Nach den Worten des Feuerwehrmanns war 2007 nur wenige hundert Meter entfernt von der Absturzstelle schon einmal ein Ultraleichtflugzeug abgestürzt. Dieses sei zunächst auf ein Gartenhaus aufgeschlagen. Damals überlebte der Pilot den Unfall.

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