Buchen. Nachdem Choreograph Robert Balogh bereits zum Ende des vergangenen Jahres die Ballettfreunde in Buchen mit dem "Schwanensee" begeisterte, wird er mit dem Mährischen Theater "Olomouc" am Samstag, 10. Januar, um 19.30 Uhr, mit dem "Schwanensee" von Peter I. Tschaikowsky das schönste Werk des klassischen Ballett-Repertoires in der Stadthalle präsentieren.
Als der russische Komponist Peter Iljitsch Tschaikowsky vor etwas mehr als 100 Jahren starb, hinterließ er Werke, die heute noch lebendig sind: die weltberühmten Ballette "Schwanensee", "Nussknacker" und "Dornröschen", die Opern "Eugen Onegin", und "Pique Dame" sowie viele Symphonien und zahlreiche weitere Kompositionen. Insbesondere der "Schwanensee" ist bis heute das Glanzstück des klassischen Ballett-Repertoires.
"Für viele ist ,Schwanensee' ein Synonym für Ballett geworden", so Choreograph Robert Balogh. Der Grund, warum dieses Stück so viel populärer ist als alle anderen Ballettklassiker wie "Giselle" oder "Dornröschen" liege wahrscheinlich an der Hauptrolle. Während die Hauptgestalten in den anderen Ballettstücken doch alle einen starken Bezug zur Wirklichkeit hätten, sei Odette eine Imagination. "Sie ist in der Welt der Elemente Luft und Wasser zuhause, verloren, wenn sie mit der Wirklichkeit konfrontiert wird. Dennoch ist sie nie unreal oder absurd." Das Mährische Theater "Olomouc" unter der Leitung von Robert Balogh hat den "Schwanensee" nach der bis heute maßgeblichen Choreographie von Marius Petipa und Lew Iwanow inszeniert. Gekonnt meistert das Ensemble die tänzerische Herausforderung und brilliert in Höhepunkten wie dem "Pas de Deux", dem "Tanz der Kleinen Schwäne" sowie den verschiedenen Charaktertänzen beim "Fest im Palast". Eine prächtige Dekorations- und Kostümausstattung bietet den festlichen Rahmen für das "Schwanensee"-Ballett.
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