Am 16. März in St. Magnus

Kirche in Hainstadt wie Kuppelkino

Das komplette Oratorium „Adam“ von Gregor Linßen wird aufgeführt. Jakob Link sorgt für die optische Inszenierung

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bh
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Jakob Link in Aktion. © Link

Hainstadt. Das komplette Oratorium „Adam“ von Gregor Linßen wird am Samstag, 16. März, um 19 Uhr in St. Magnus in Hainstadt aufgeführt. Der gesamte vordere Kirchenraum wird wie im Kuppelkino zur Projektionsfläche von Videosequenzen und Lichtinstallationen. Die Konzertbesucher werden durch diese optische Inszenierung nicht nur Zuhörende sein, sondern in das Gesamtgeschehen einbezogen. Diese komplexe Einrichtung liegt in den Händen von Jakob Link aus Hainstadt, der mit seinem Knowhow weltweit gefragt ist.

Dieser hat zu Beginn seiner Karriere mit dem Gewinn des „LD Talent Club“ im Jahr 2020 ein Ausrufezeichen gesetzt. „Der LD Talent Club hat mir sicherlich viele Türen geöffnet. In meiner Branche geht es um Menschen und Vertrauen. Dort durfte ich sehr viele Branchengrößen kennen lernen und auch meinen Namen in die ein oder andere Runde werfen“, so Link auf Nachfrage.

Mittlerweile betreut er Künstler wie Nino de Angelo und die Chippendales, Produktionen wie „Rock meets Classic“ und Festivals. Die Welttournee von „Helloween“ brachte ihn gar nach Japan.

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Auf die Frage, warum solche großen Namen seine Arbeit wertschätzen, antwortete er: „Ich schrecke nie vor einer Herausforderung zurück. Für Helloween habe ich zum Beispiel das komplette Video-System entworfen, gebaut und auf die Straße gebracht. So etwas hatte ich in diesem Umfang noch nie getan, doch mein System hat einwandfrei funktioniert. Innovation und vor allem Zuverlässigkeit werden in meiner Branche sehr geschätzt.“

Und jetzt „Adam“ in Hainstadt – und somit ein „Heimspiel“. Link: „Jedes Projekt dieser Art bringt neue Herausforderungen und Schwierigkeiten mit sich. Bei ’Adam’ bin ich mir aber ganz besonders sicher, dass das gesamte Team mit vollem Elan dabei ist und einen großartigen Abend zaubern wird.“

Die Projektion innerhalb des Chorraumes sei sicherlich die schwierigste Aufgabe, die es zu bewältigen gebe. „Das Bild der Projektoren muss entgegengesetzt zur Kuppel verzerrt werden, damit es am Ende wieder gerade wird. Nach dem Aufbau der Technik werde ich viele Stunden damit verbringen, diese Verzerrung einzurichten.“ Wenn man also in den Tagen vor der Aufführung nachts ein Licht in der Kirche flackern sehe, sei er gerade bei der Arbeit. bh

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