Götzingen. Zur letzten öffentlichen Sitzung in diesem Jahr hieß Ortsvorsteherin Daniela Gramlich Ratsmitglieder und Zuhörer willkommen. Sie präsentierte ihren Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr, dass wie beim Wetter auch im Weltgeschehen und in der Politik sowie im Kommunalbereich mit Extremen aufgewartet habe.
Detailliert ließ sie die zwölf Monate Revue passieren und bilanzierte stichwortartig das lebhafte Geschehen im Stadtteil. Sie beendete ihr Statement mit dem Dank an Einwohner und Vereine für das Organisieren des abwechslungsreichen Dorflebens und allen bei der Gestaltung der vielfältigen Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten engagierten Mitbürgern und Einrichtungen.
Mit einem erwartungsvollen Ausblick auf 2024, dem Jahr des Buchener Doppel-Jubiläums, zu erwartenden Ereignisse und Herausforderungen mit dem Beitrag „Getzemer Woche“ Anfang Juni schloss sie ab.
Im Rahmen des bewährten Fünf-Jahres-Zyklus, nach dem unter Einsatz der Jagdpacht-Einnahmen Feldwege saniert werden, stehen 2024 wieder derartige Maßnahmen an. Die Ortsvorsteherin informierte darüber, dass dazu in Abstimmung mit den Landwirten eine Prioritätenliste der anstehenden Maßnahmen erstellt wurde. Anvisiert wird die Maßnahme für das Frühjahr 2024, man müsse mal sehen, wie weit man mit den verfügbaren Mitteln kommen werde.
Das immer wieder in der Bevölkerung angesprochene Biber-Problem war nächstes Thema. Die Ortsvorsteherin verwies auf die Zuständigkeit des Biberberaters Joachim Bernhard, der grundsätzlich bei Schadensfällen oder auch Sachfragen anzusprechen sei. Auch der Verlauf der Verlegung einer Kabeltrasse von Sindolsheim nach Hettingen durch Götzinger Gemarkung zeigt sich als aktuelles Thema bei den Einwohnern. Die Maßnahme ist noch nicht abgeschlossen, man müsse daher auf j die Endabnahme abwarten. Dem Gesangverein „Eintracht“ dankte die Ortsvorsteherin für die Übernahme der Straßensammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge, die mit 1288 Euro einen beachtlichen Erlös einbrachte.
Das ereignisreiche Glasfaserjahr steht kurz vor seinem Abschluss, wie Daniela Gramlich ausführte. Die Tiefbaumaßnahmen sind so gut wie abgeschlossen, nur noch geringfügige Restarbeiten stehen aus, der Lagerplatz dürfte daher sicher in aller Kürze geschlossen werden. Inzwischen kann übrigens auch in einigen Teilbereichen Götzingens das Glasfasernetz genutzt werden.
Über Veränderungen informiert
Beigeordneter Laber nutzte die Gelegenheit über anstehende personelle Veränderung und damit verbundenen Umstellungen der Stadtverwaltung zu informieren. Bezug-nehmend auf geäußerte Kritik hinsichtlich schleppenden Verlaufs mancher Maßnahmen gab er erläuternde Hinweise über Fakten, Hintergründe und Prioritäten einzelner Maßnahmen. Er gab auch näheren Aufschluss über Verlauf und Volumen, Erschwernisse und Hindernisse durch gesetzliche Vorgaben und auch Einsprüche abgewickelter, laufender und geplanter Vorhaben wie beispielsweise Baugebietserschließung, Friedhofsanierung, Zufahrt zum Tennisheim, Kinderhaussanierung oder Bau eines Feuerwehrgerätehauses und erbat Verständnis für Konsequenzen aus der Notwendigkeit der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und Begrenzung der finanziellen Möglichkeiten.
In den anschließenden Fragerunden ging es um Themen wie die Beschädigung der Amorskapelle, Beleuchtung des Kirchturms, die Begleiterscheinungen der Baumaßnahmen von BBV und ZEAG, die Situation um das Schwanen-Areal sowie den Bebauungsplan „Rinschbachtalblick“. jm
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/orte/buchen_artikel,-buchen-glasfaserausbau-steht-vor-dem-abschluss-_arid,2153667.html