Helene-Weber-Schule

Das persönliche Finale erfolgreich gemeistert

Bei der Abschlussfeier in der Stadthalle auf heitere Weise Parallelen zur EM gezogen

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hws
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Sozialpreisträgerin Mailine Kernbach freut sich zusammen mit Schulleiter Christof Kieser, Abteilungsleitung Elisa Münster und Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer von der Johannes-Diakonie über ihre Auszeichnung. © Helene-Weber-Schule

Buchen. Manche Vergleiche drängen sich geradezu auf: Was die deutsche Nationalmannschaft mit den Absolventinnen und Absolventen der Schularten Ausbildungsvorbereitung dual, Berufsfachschule, Berufsfachschule für sozialpädagogische Assistenz, der Fachschule für Organisation und Führung und des Berufskollegs an der Helene-Weber-Schule (HWS) miteinander zu tun hätten, und vieles mehr, wurde bei der Abschlussfeier der Schularten in der Stadthalle in heiterer Stimmung erklärt und entsprechend gefeiert.

Schulleiter Christof Kieser griff in seiner Begrüßung die jüngst vergangene Europameisterschaft im Herrenfußball auf und zog Parallelen, aber auch Unterschiede zu den anwesenden Schülerinnen und Schülern. So sei die deutsche Mannschaft im Viertelfinale gescheitert, während die Absolventen ihr persönliches Finale, den Abschluss, erfolgreich gemeistert hätten. Der Weg dahin sei durchaus voller Herausforderungen gewesen: So habe man sich qualifizieren müssen, um überhaupt zum Bildungsgang zugelassen zu werden, in der Gruppenphase, in der Regel dem ersten Schuljahr, habe man sich mit anderen Klassenkameraden zu einer Mannschaft zusammenschließen müssen, um dann die Finalrunde im zweiten Schuljahr erfolgreich zu absolvieren. Mancher habe sich dabei vielleicht Eigentore geschossen, habe in die Verlängerung oder gar ins Elfmeterschießen gemusst, und sei unter Umständen auch mal verwarnt worden. Dennoch stünden nun alle hier, weil sie erfolgreich gewesen seien. Das sei das Ergebnis eines jeden Einzelnen.

Vielfalt betont

Gleichzeitig betonte er die Vielfalt dieser Abschlüsse, die eine Stärke der HWS sei. Auch dem Kollegium dankte er: Rund 96 Schülerinnen und Schüler seien in diesen Tagen geprüft worden und alle hätten einen Abschluss erworben. Dem Auftrag, jedem das für ihn passende Bildungsziel zu ermöglichen, sei man gerecht geworden. Etwa 50 Prüfungen seien in rund drei Monaten abgenommen worden - das Ergebnis könne man heute hier sehen.

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Grußworte richteten auch Dr. Björn-Christian Kleih, der erste Landesbeamte des Neckar-Odenwald-Kreises, der den Absolventen auf den Weg gab, sich nicht von Selbstdarstellungen in sozialen Netzwerken blenden zu lassen, sondern Mut zu zeigen, den eigenen Weg weiterzuverfolgen, und Silvia Pflüger als Gesamtelternbeiratsvorsitzende, die den Schülern erklärte, warum sie Heldinnen und Helden seien, die immer ein optimales Ergebnis erreichen, wenn sie an sich selbst glauben würden.

Zu einer gelungenen Verabschiedung gehören natürlich auch Beiträge der Abschlussklassen. Wie immer wurde es hier emotional, wenn die Schülerinnen und Schüler ihren Schulalltag Revue passieren ließen. Auch musisch wussten die Klassen zu überzeugen: Julia Worblewski aus der SGJ1A präsentierte Aviciis „Wake me up“, während Jasmina Hamidovic aus der 2BFP2 die Zuschauer mit „Feel“ von Robbie Williams verzauberte. Ein Highlight stellte auch der von der gesamten Klasse 2BFP2, unter Mithilfe ihrer Klassenlehrer Agustin Ríos und Christina Siegert gesungene Songmix zu „Cheri Cheri Lady“ und „Poker Face“ dar.

Mit Spannung wurde die Verleihung des Sozialpreises der Johannes-Diakonie in Mosbach erwartet. Dank ihres vielfältigen sozialen Engagements in Seckach und Sennfeld, unter anderem im Bereich der Jugendförderung im Fußball, konnte Mailine Kernbach aus der Klasse 2BFP2 die Jury überzeugen und den ausgelobten Preis von Ehrenamtskoordinatorin Tanja Bauer entgegennehmen. hws

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