Barrierefreiheit

Buchen: Wegen Haltestellenumbau wird Schüttstraße voll gesperrt

In Buchen schreiten die Arbeiten an den Bushaltestellen in der Schüttstraße voran. Bis September sollen die Umbaumaßnahmen auch in der Eberstadter Straße abgeschlossen sein.

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Stefanie Čabraja
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Der Haltestellenumbau in der Schüttstraße schreitet voran. Für den Asphalteinbau wird die Straße Ende August voll gesperrt. © Stefanie Čabraja

Buchen. Seit Ende Mai laufen in der Schüttstraße umfangreiche Bauarbeiten: Die Bushaltestelle wird barrierefrei umgebaut, damit künftig auch mobilitätseingeschränkte Personen problemlos den Bus nutzen können. „Der Umbau der Bushaltestelle in der Schütt- und der Eberstadter Straße mit dem Ziel, Barrierefreiheit zu erreichen, läuft seit dem 26. Mai“, sagt Simone Schölch von der Stadtverwaltung Buchen gegenüber den Fränkischen Nachrichten.

Sicherer Einstieg am Fahrbahnrand

Bis spätestens zum Schulbeginn im September sollen die Arbeiten in der Schüttstraße abgeschlossen sein. Für die zweite Asphaltierung werde Ende August noch einmal eine Vollsperrung notwendig sein, ansonsten verlaufe die Maßnahme unter Teilsperrung, erläutert Schölch. Die Vollsperrung erfolgt von Montag, 25. August, bis Freitag, 29. August. Die Umleitung wird entsprechend ausgeschildert und verläuft über die Bödigheimer Straße – Schafstallweg – Eberstadter Straße. Die Ausfahrt aus der Amtsstraße in Richtung Bödigheimer Straße ist während der Vollsperrung möglich.

„Künftig werden Fahrgäste nicht mehr in Haltebuchten zu- und aussteigen, sondern direkt am Straßenrand“, ergänzt sie. Nach den baulichen Standards sei dies die innerorts vorgeschriebene Lösung.

Eine zusätzliche Verkehrsinsel sorge dafür, dass Autofahrer nicht an haltenden Bussen vorbeifahren können. Längere Rückstaus seien nach Expertenmeinungen nicht zu erwarten. „Aus diesem Grund hat sich auch der Gemeinderat für diese sicherere und bautechnisch einfachere Variante entschieden“, führt Schölch weiter aus.

Mehr als nur ein Umbau

Die Umgestaltung bringt nicht nur funktionale Vorteile. Wenig ansehnliche Betonelemente verschwinden und werden durch Sandsteinblöcke aus dem Odenwald sowie Muschelkalkblöcke, symbolisch für das Bauland, ersetzt. „Zusätzlich entstehen mit aufgelegten Holzbalken neue Sitzmöglichkeiten. Eine Begrünung ist ebenfalls geplant“, beschreibt Schölch. Auch die Buswartehäuschen erhalten ein neues Design – ähnlich wie am Zentralen Busbahnhof und gefertigt von der Buchener Firma Holzwurm.

Direkt im Anschluss beginnt die bauausführende Firma HLT-Bau aus Neckargerach mit dem Umbau der Bushaltestelle in der Eberstadter Straße. Diese Maßnahme gilt als weniger komplex und soll in rund drei Wochen abgeschlossen sein. Insgesamt sind für beide Projekte etwa 450.000 Euro veranschlagt.

Ein Schritt in Richtung mehr Barrierefreiheit

Mit den Umbauten leistet die Stadt Buchen einen wichtigen Beitrag zur Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger. Zudem wird die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver und durch die Barrierefreiheit auch so gestaltet, dass jeder davon ohne Einschränkungen profitieren kann.

Redaktion Im Einsatz für die Redaktion Buchen

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