Buchen: Eine Raucherkneipe, in der sich auch Nichtraucher wohlfühlen sollen

Buchen. Die letzten Handgriffe sind bald erledigt, dann wird die runderneuerte „Löwenschenke“ - ehemals „Stadtkneipe“ oder „Kleine Kneipe“ - in der Vorstadtstraße wieder eröffnet. Die beiden Gastronomen Boris und Lukas Gauer öffnen das neben ihrem Speiserestaurant „Löwen“ gelegene Lokal am Mittwoch und Donnerstag zu einem sogenannten „Soft-Opening“. Das bedeutet, dass Gäste willkommen sind, aber möglicherweise noch der eine oder andere Handgriff getätigt werden muss. Zur offiziellen Eröffnung am Freitag soll alles fertig sein.

Wie Lukas Gauer gegenüber den Fränkischen Nachrichten erläuterte, handele es sich bei der Löwenschenke um eine Raucherkneipe, die nur volljährige Personen besuchen dürfen. Außerdem dürfen die Wirte dort keine Speisen servieren, sondern nur Knabbereien. Man erhält dort alkoholhaltige und alkoholfreie Kaltgetränke, Kaffeespezialitäten sowie Liköre und Brände. Dank einer modernen, sehr leistungsfähigen Abluftanlage sollen sich in der Gaststätte auch Nichtraucher wohlfühlen können. Zwei Spielautomaten stehen schon im Gastraum. Zudem kann man dank eines Sky-Abonnements zum Beispiel samstagnachmittags die Konferenz der Bundesliga-Fußballspiele und auch das Abendspiel verfolgen. Der Außenbereich werde wie bisher gestaltet. Man kann bei gutem Wetter also auch im Freien Getränke zu sich nehmen.

Die beiden Wirte planen besondere „Events“, zum Beispiel einen „Wünsch-dir-was“-Abend, bei dem Gäste sich Songs wünschen dürfen. Auch den „European Song Contest“ soll man in der Kneipe verfolgen können. Überdies planen Boris und Lukas Gauer ein Dart-Turnier und einen irischen Abend.

Personell sind die beiden Gastronomen gut aufgestellt. So kümmern sich festangestellte Mitarbeiter, Teilzeitkräfte und Mini-Jobber um das Wohl der Gäste.

Das Haus, in dem das Gasthaus „Löwen“ und die „Löwenschenke“ untergebracht sind, gehört Konrad Grimm, Geschäftsführer der Zimmerei „Müller + Grimm“. Ein marokkanischer Pächter hatte zuletzt fünf Jahre lang die „Stadtkneipe“ betrieben. Nach dem Ende des Pachtvertrags sanierte Grimm die Gaststätte umfangreich. So wurden die sanitären Anlagen erneuert. Die Gaststätte erhielt neue Böden, eine neue Theke und eine andere Wandgestaltung. Außerdem ließ Grimm eine neue Heizung, neue Fenster und neue Elektroinstallationen einbauen. Das Treppenhaus wurde umgebaut und der Gastraum vergrößert.