Buchen. Auf der Tagesordnung der Sitzung des Technischen Ausschusses am Dienstag standen die Vergaben verschiedener Arbeiten.
"Licht ins Dunkel"
"Licht ins Dunkel" bei der Fuß- und Radwegeverbindung vom Baugebiet "Hühnerberg" in die Innenstadt soll die Firma Rabe aus Trienz bringen. Zu einem Angebotspreis von rund 74 964 Euro bekam sie den Zuschlag für die Ausleuchtung des Weges. Bereits in einer Gemeinderatssitzung im vergangenen September wurden verschiedene Maßnahmen beschlossen, den Weg für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu gestalten. "Was noch fehlte, war eine ordnungsgemäße Ausleuchtung", erklärte erster Beigeordneter Wolfgang Hauck. Zur Debatte stand, ob statt herkömmlicher Straßenbeleuchtung auf die modernen LED-Lampen zurückgegriffen werden soll. "Erstmals ist diese Technik konkurrenzfähig", erklärte Hauck. Sie sei zwar teurer im Bezug, jedoch günstiger im Verbrauch. Das Gremium stimmte der Beschlussempfehlung, die Firma Rabe mit der Installation von LED-Lampen zu beauftragen, einstimmig zu.
Umgestaltung des Wasserbeckens
Weiter stimmten die Ausschussmitglieder über die Umgestaltung der Morrequelle im Rahmen des, von der EU teilweise geförderten, Projekts "Schaffung einer Erholungs- und Freizeitanlage in Hettingen" ab. Die Arbeiten an einer Fitnessanlage für Senioren wurden bereits abgeschlossen. Nun soll die Morrequelle umgestaltet werden. "Wir haben immer wieder Probleme mit Algenbildung", erläuterte Hauck. Aus dem Wasserbecken solle nun ein freifließendes Gewässer werden, um einen ästhetischeren Anblick zu schaffen. Außerdem sei eine Kneippanlage und eine Art Wasserspielplatz für Kinder geplant. "Wir erhoffen uns, dass es ein attraktiver Ortsmittelpunkt bleibt", so Bürgermeister Roland Burger. Den Zuschlag für die Arbeiten bekam die Firma Winkler GaLa-Bau zum Angebotspreis von rund 41 531 Euro.
Die Eberstadter Tropfsteinhöhle soll für Besucher noch attraktiver werden. Zu diesem Zweck vergab der Buchener Gemeinderat bereits im Juni vergangenen Jahres die Arbeiten für einen neuen Besucherstollen (die FN berichteten). "Nun geht es um verschiedene Maßnahmen, um den Weg vom Besucherzentrum über den Tunnel bis zur Schauhöhle zu errichten", erklärte Hauck. "Es sind größere Erdbewegungen notwendig, um die Außenfläche auf das Niveau des Besucherzentrums zu bringen." Der Eingang in den Stollen solle mit vierprozentiger Steigung barrierefrei gestaltet werden. Im Zuge dieser Maßnahme wolle man in den Tunnelwänden Nischen schaffen, um dort Minerale und Fossile auszustellen. Im Außenbereich solle ein Steinbruchschutz errichtet werden, erläuterte Hauck. Fünf Angebote seien von Unternehmen eingegangen. Den Zuschlag für die Erd- und Pflasterarbeiten im Rahmen des von der EU geförderten Projekts erhielt die Firma Tomac (Buchen) zum Preis von 42 983 Euro.
Erneuerung der Wege
Außerdem beschäftigten sich die Ausschussmitglieder mit der Erneuerung der Wege des Bödigheimer Friedhofs. "Gerade bei schlechtem Wetter ist das Areal kaum begehbar. Hier gilt es, ordentliche Verhältnisse zu schaffen", so Hauck. Geplant sei ein zwei Meter breiter, mit Rabatten eingefasster erneuerter Durchgangsweg.
Einstimmig vergab das Gremium die Arbeiten an die Firma Krispert Bau in Limbach zum Angebotspreis von rund 28 317 Euro. max
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