Schweigern. Zur Jahreshauptversammlung traf sich nun der Gesangverein Liederkranz Schweigern. Dabei bildeten die Ehrungen langjähriger Mitglieder einen Höhepunkt der Veranstaltung.
Nach dem Liedvortrag „Herr sei mir Trost“ und einer Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder des Vereins folgten die Rechenschaftsberichte. Die Schriftführerin informierte detailliert über die bislang letzte Generalversammlung sowie die Geschäftsjahre 2019 bis 2023. Durch den Tod von Waltraud Herold sei der Verein plötzlich ohne Chorleitung gewesen. Mit Bundeschorleiterin Brigitta Meuser stellte man sich der Frage, wie es mit dem Gesangverein Liederkranz Schweigern weitergehen sollte, denn auch die Suche nach einem Vorstand erwies sich als sehr herausfordernd.
Als Aushilfsdirigent fungierte Kurt Maier von Ende 2019 bis zum Beginn der Corona-Pandemie. Wegen dieser wurden die Vereinsaktivitäten extrem eingeschränkt. Auch die Hauptversammlung fand nicht statt.
Interimsvorsitzende Sabine Hauck dankte allen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass unter den schwierigen Bedingungen das Vereinsleben des Liederkranzes zumindest in kleinen Teilen aufrecht erhalten werden konnte. Zudem gab sie einen Ausblick auf das nächste halbe Jahr.
Nach vielen erfolglosen Versuchen, eine neue Chorleitung zu finden, konnte Claudiu Berberich für eine Schnupper-Probe gewonnen werden. Geplant ist, mit ihm für das Projekt „Kleines Adventskonzert“ zu proben.
Alle Singbegeisterten – auch Nicht-Mitglieder – sind dazu zum gemeinsamen Singen am 24. September von 18 bis 19 Uhr im Probenraum willkommen.
Kassiererin Elisabeth Junker wies einen geordneten Kassenbericht vor, der von den beiden Revisoren Reinhold Henninger und Günter Zeier geprüft wurde. Die Mitglieder erteiltem dem gesamten Vorstand Entlastung.
Dann wurden folgende Mitglieder für ihre langjährige Treue mit einer Urkunde und einem Präsent zum Verein ausgezeichnet:
70 Jahre: Marianne Schürle, Anneliese Appel und Magda Appel.
65 Jahre: Alfred Herold und Marga Pers.
60 Jahre: Gerhard Herm, Ingried Diez, Inge Herold, Anneliese Wegert, Erika Kraft, Rudi König, Wilfried König, Richard Riegler, Elisabeth Schildger, Werner Herold und Maren König.
50 Jahre: Liselotte Haun, Irmgard Kurz, Renate Frank, Hiltrud Dörr und Rita Fischer.
40 Jahre: Reinhold Henninger, Hedwig Henn, Otto Dörr, Gerda Zorn, Klaus Henner, Margit König, Alfred Fischer, Ilona Wild, Friedrich Kurz, Felix Zorn, Roland Henn, Cornelia Dörr, Peter Deubel und Hannelore Kraft-Halbmann.
Der Präsident des Sängerbunds Badisch-Franken, Wolfgang Runge, überreichte an Reinhold Henninger die goldene Ehrennadel des Badischen Chorverbands für 40 Sängerjahre. Mit dem Lied „Die Rose“ dankte der Chor allen Jubilarinnen und Jubilaren.
Ortsvorsteher Ferdinand Eck leitete die Wahlen. Das erwies sich als eine leichte Aufgabe, da wiederholt konnten die Posten des Vorsitzenden und dessen Stellvertreters nicht besetzt werden konnten.
Sabine Hauck erklärte sich bereit, weiterhin als Interimsvorsitzende tätig zu sein, bis die Positionen wieder besetzt werden können. Beate Henner wurde zur neuen Kassenwartin gewählt, die Position des Schriftführers wurde ebenfalls nicht besetzt. Auch dieses Amt übernimmt Sabine Hauck interimsweise. Kassenprüfer bleiben Reinhold Henninger und Günter Zeier. Beiräte sind Ingrid Diez, Wilfried Quenzer, Richard Riegler und Roland Henn. Letzterer übernahm zusätzlich die Funktion des Fahnenträgers. Zu seinem Stellvertreter wurde Alois Halbmann gewählt. Beate Henner und Ingrid Schnee blieben Notenwartinnen sowie Listenführerinnen bei den Chorproben.
Ortsvorsteher Ferdinand Eck überbrachte die Grüße der Ortsverwaltung und bat um einen Chorvortrag am Volkstrauertag auf dem Friedhof. gv
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