Fest an der Umpfertalschule

Boxberg: „Gute Zukunft ruht auf starken Fundamenten“

Grundsteinlegung für Schulhausumbau. Preise für den Schülerwettbewerb vergeben.

Von 
Werner Palmert
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Bürgermeisterin Heidrun Beck und Rektor Andreas Böhrer versenkten eine vorher vernagelte Dokumentenkiste, die später im Mauerwerk der umgebauten Umpfertalschule einen Platz finden wird. © Werner Palmert

Boxberg. Zum Auftakt des abwechslungsreichen und gelungenen Schulfestes der Umpfertalschule fand am Samstag auch die Grundsteinlegung für den bereits begonnenen Mensa-Neubau und den sich daran anschließenden Umbau des bestehenden Schulgebäudes statt. Für Bürgermeisterin Heidrun Beck ein besonderer Moment und ein sichtbares Zeichen des Anfangs und weit mehr als nur ein baulicher Akt.

„Die Grundsteinlegung steht für Hoffnung, für Aufbruch und für Verantwortung gegenüber der Zukunft“, wie sie in ihrer Ansprache betonte. Mit dieser Grundsteinlegung schaffe man nicht nur ein Gebäude, sondern einen Ort des Miteinander, der Begegnung und der Gemeinschaft. „Ein Ort, an dem unsere Kinder künftig nicht nur essen, sondern sich begegnen, Kraft schöpfen und Teil eines lebendigen Schulalltags sein werden“.

Ein Grundstein trage Mauern, Räume, Ideen – und er trage die Botschaft, „dass wir bereit sind, für unsere Kinder zu investieren“. Die Grundsteinlegung dokumentiere aber auch, dass Gemeinderat und Verwaltung die Bildung, die Gesundheit und den Zusammenhalt ernst nähmen und man als Stadt vorausschauend denke und handle. Die Bürgermeisterin sah in der Grundsteinlegung auch den Beginn einer großen Reise, um die Umpfertalschule zu erneuern und für künftige Generationen zukunftsweisend zu gestalten. Der Neubau der Mensa sei der erste Schritt des umfangreichen Umbaues der Schule. Bereits im kommenden Jahr folgten der Umbau und die Aufstockung der Grundschule, danach gehe es mit dem Anbau des Technikums und der Sanierung des Zwischenteiles weiter und zu guter Letzt folge die grundlegende Sanierung des Realschulbereiches. Beck dankte an dieser Stelle allen Beteiligten am Bau, dem Lehrerkollegium und dem Gemeinderat, vor allem aber Architekt Albert Kastner und dem Büro „Planart“ für das reibungslose Miteinander. Mit dem Wunsch, das neue Schulhaus möge ein Ort des Wohlfühlens und der Gemeinschaft werden, schloss die Bürgermeisterin mit den Worten: „Dieser Grundstein ist ein Zeichen dafür, dass gute Zukunft auf starken Fundamenten ruht“.

Für den Schülerwettbewerb „Zukunftsschule“ stellte das Architektenbüro mehrere Geldpreise zur Verfügung, die von Konrektorin Tanja Hökel an folgende Schüler übergeben wurden. Den ersten Platz belegten Carla Herold, Emelie Henninger und Lona Gröger (Klasse 6); Platz 2: Benjamin Schneider, Linus Huth und Sam Knörzer (Klasse 4); Platz 3: Leonie Hartmann und Katharina Wenisch, (Klasse 4), Platz 4: Vanessa Gramlich, Salome König und Lina Jarosz (Klasse 6); Platz 5: Lennart Wiederoth, Klasse 4). Die drei Sonderpreise gingen an Lio Stücker, Emily Steinbach und Lina Rupp (Klasse 8); Nina Schneider, Elisa Sawicki (Klasse 6); Jonathan Sohns und Robin Wagner (Klasse 4). Die Jury setzte sich aus Architekt Albert Kastner, Bürgermeisterin Heidrun Beck, Rektor Andreas Böhrer, Konrektorin Tanja Hökel, der Lehrerin für Bildende Kunst, Maria-Luisa Biebelmann, und Volker Metzger vom Stadtbauamt zusammen.

Im Rahmen des anschließenden Festes unter dem Motto „Casino“ wurden es ein buntes Bühnenprogramm, eine Spielstraße, eine Kunstausstellung und eine Tombola geboten. Der Förderverein und der Elternbeirat sorgten für das leibliche Wohl. Die musikalische Gestaltung des Tages übernahmen der Schulchor und die Jugendkapelle des Musikverein Umpfertal.

"Wie stell ihr euch eure Zukunftsschule vor?" Einige Fragen stellte Architekt Albert Kastner (hinten, Mitte) den Schülern im Vorfeld der Planungen. Die Preisverleihung fand durch Rektor Andreas Böhrer und Konrektorin Tanja Hökel (links) im Beisein von Bürgermeisterin Heidrun Beck (hintere Reihe rechts) statt. © Werner Palmert

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