Bad Mergentheim. 160 000 Stomaträger leben in Deutschland, dies errechnete der Barmer GEK Hilfsmittelreport 2013. Neue Operationstechniken und neue Therapien ermöglichen es, dass das Stoma nicht auf Dauer, sondern nur vorübergehend für einige Monate angelegt wird.
Das Ziel einer temporären Stoma-Anlage ist dabei, den operierten oder erkrankten Teil des Darmes zu entlasten. Die neue Selbsthilfegruppe für "Stoma-Rückverlegte" beschäftigt sich mit den Fragen zur Stomarückverlegung: Wie bereitet man sich auf die Rückverlegung vor, was kann man selbst zur Unterstützung des Heilungsprozesses tun, welche Untersuchungen sind vor der Rückverlegung erforderlich? Die erste Zeit nach der Stomarückverlegung ist eine schwierige Zeit voller Ungewissheit. Wird man Schmerzen haben nach der Stomarückverlegung, wie ist es mit der Kontinenz, wie lange dauert es, bis sich die Verdauung normalisiert, was darf man essen, wer übernimmt die Nachsorge? Um den Betroffenen eine Möglichkeit zum Austausch zu geben, veranstaltet die Selbsthilfegruppe der Deutschen ILCO, mit ihrem Regionalteam Tauber Hohenlohe Bauland, dieses Gruppentreffen. Es findet ab Dienstag, 5. Januar, jeden ersten Dienstag im Monat um 19 Uhr in der Rehaklinik ob der Tauber, Bismarkstraße 31, Bad Mergentheim, 1 Untergeschoß, Raum C statt.
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