Rund 1,5 Millionen Euro für Neugestaltung des Gänsmarktes in Bad Mergentheim

Stuttgart/Bad Mergentheim. Die Stadt Bad Mergentheim ist eine von 40 Kommunen, die beim neuen Förderprogramm „Soziale Integration im Quartier“ (SIQ) die Nase vorn hat. „Ich freue mich sehr, dass fünf Prozent des landesweit 30 Millionen Euro schweren Investitionspakets allein der Neugestaltung des Gänsmarktes in unserer Kurstadt zugutekommen“, so MdL Prof. Dr. Wolfgang Reinhart anlässlich der Bekanntgabe der Programmentscheidung des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen.

Denn zum Ende der Antragsfrist am 20. Juni seien beim Ministerium 95 Anträge von Städten und Gemeinden eingegangen, so Reinhart weiter. Damit ist das SIQ um rund das Dreifache überzeichnet und schon im ersten Jahr seines Bestehens ebenso gefragt wie die anderen Programme der Städtebauförderung des Landes.

„Bereits im Juni konnte sich Bad Mergentheim über einen Zuschuss in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm freuen, in dessen Rahmen insgesamt fast sechs Millionen Euro für Projekte im Main-Tauber-Kreis bereitgestellt wurden. Das ist richtig und wichtig. Denn Corona hat insbesondere in den Zentren unserer Städte und Gemeinden Spuren hinterlassen. Das Land unterstützt deshalb auch mit dem SIQ die nachhaltige Belebung der Stadt- und Ortskerne, um so letztlich auch das Miteinander der Menschen vor Ort zu stärken. Gleichzeitig werden Klimaverträglichkeit und Barrierefreiheit gefördert“, erläutert Landtagsvizepräsident Wolfgang Reinhart. Der Gänsmarkt soll ein neues Gesicht bekommen. Hierzu hatte die Stadt umfassende Maßnahmen zur Neugestaltung auf den Weg gebracht. Neben baulichen Maßnahmen soll auch durch die Teilsperrung für den Autoverkehr eine erhebliche Verbesserung der Aufenthaltsqualität des innerstädtischen historischen Platzes erreicht werden.

„Das große Interesse an dem neuen Förderprogramm zeigt, dass der Bedarf bei unseren Städten und Gemeinden enorm ist. Wir haben deshalb im Land die Entscheidung getroffen, in die Attraktivität der Ortskerne und Quartiere zu investieren. Damit gewinnen die Menschen in unserer Heimat noch mehr Lebensqualität“, so Wolfgang Reinhart abschließend. pm