Bad Mergentheim. Vor zehn Jahren hat sich der Südwestrundfunk, kurz SWR, mit der Eröffnung eines eigenen Korrespondentenbüros in Tauberbischofsheim noch stärker zur Regionalität bekannt. Grund genug, dies am vergangenen Samstag am Rande des Auftakts zur Tauber-Franken-Ausstellung (TFA) zu feiern. SWR 4 ist auf der Verbrauchermesse wieder mit einem eigenen Programm vertreten.
Lobende Worte fand die Heilbronner SWR-Studioleiterin Ulrike Hagenbuch für den "Ein-Frau-Betrieb", der in der Hauptstraße 76 in Tauberbischofsheim ansässig ist und in erster Linie Berichte für den Hörfunk produziert. Das kleine Studio sei technisch modern ausgestattet und liege ganz in den erfahrenen Händen von Korrespondentin Rosi Düll, die tatkräftig von den SWR-Mitarbeitern aus dem Studio Heilbronn unterstützt werde, hob Hagenbuch hervor. Mit einem Blumenstrauß würdigte sie die geleistete Arbeit von Rosi Düll.
Vom SWR-Korrespondentenbüro im Main-Tauber-Kreis wurden in den letzten zehn Jahren etwa 4000 Beiträge und Kurzberichte aus der Gegend zwischen Freudenberg am Main und Creglingen "produziert" - dazu kommen unzählige Meldungen aus dem Landkreis.
Viele Beiträge sind nach SWR-Angaben auch überregional nicht nur im SWR 4-Programm, sondern auch in allen anderen SWR-Programmen ausgestrahlt worden. Insgesamt könne man sagen, dass der Kreis "zehntausendfach im Hörfunk in den regionalen Programmen und in der landes- und bundesweiten Berichterstattung präsent war".
Fürs Fernsehen sehe die Bilanz so aus, dass allein annähernd 300 längere Beiträge nur in den landesweiten Programmen gesendet wurden. Die "Duckomenta" in Bad Mergentheim schaffte es über den SWR sogar in die "Tagesschau".
"Im Studio Heilbronn arbeiten zunehmend mehr Kollegen, die sowohl in Hörfunk als auch im Fernsehen eingesetzt werden", ließ Studioleiterin Ulrike Hagenbuch die FN noch wissen. Die Vertreterinnen von Rosi Düll wie Ivonne Schowtka oder Diana Deutschle seien dabei sogenannte "bi-mediale" Reporter. Das bedeute, dass bestimmte Reportagen sowohl in der Landeschau im SWR-Fernsehen als auch im Hörfunk des SWR liefen.
Die Berichterstattung aus dem Main-Tauber-Kreis fokussiere sich nicht nur, so Hagenbuch, auf schwere aktuelle Themen, sondern vielmehr lege man auch Wert auf kleine Geschichten, die oft viel stärker noch die Liebenswürdigkeit und die Lebensart der Menschen in dieser Region aufzeigen würden. swr/sabix
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