Main-Tauber-Kreis

Immobilien-Verkaufsförderung der besonderen Art

Die Firma „Inneneinrichtung und Home Staging“ bietet einen besonderen Service

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hp
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Miriam Deschner ist gelernte Inneneinrichterin und bietet Home Staging an. © Kuhnäuser

Bad Mergentheim. Das Problem kennen viele: Das Haus oder die Wohnung fällt zur Last, ist zu groß, ein Umzug steht an oder das Erbe wird nicht benötigt, denn der Lebensmittelpunkt ist weit entfernt vom Standort. Wer dann nicht vermieten will, entscheidet sich für den Verkauf.

Diesem Problem widmet sich Miriam Deschner mit ihrer Firma „Inneneinrichtung und Home Staging“. Diese betreibt sie im Home-Office von ihrer Wohnung oder vom Büro in der Bad Mergentheimer Arkaustraße 14 nur zum Teil, denn vieles lässt sich nur vor Ort im direkten Gespräch mit den Kunden abklären und entscheiden.

„Home Staging“ ist ein wenig bekannter Begriff. Wie sie darauf gekommen ist, diesen Service anzubieten? „Ich habe den Bedarf erkannt“, sagt Deschner. Seit März ist sie im gesamten Landkreis aktiv.

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Von
Christoph Jänsch
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Ist sie nun eine Maklerin oder wirkt sie als Einrichtungsverkäuferin? „Nein“, sagt Deschner. „Ich mache etwas ganz anderes.“ Was, ist schnell erklärt: „Es sind zwei Sparten“, sagt Deschner. Zum einen biete sie Einrichtungsberatung, zum anderen sorge sie für eine „Verkaufsförderung der besonderen Art“. Wie das geht?

Eine Immobilie soll verkauft werden, und bei den Besichtigungen soll das ganze Potenzial des Hauses oder der Wohnung vermittelt werden. „Ich widme mich Wohn- und Arbeitsimmobilien“, betont die 27-Jährige, die in der Badestadt aufwuchs und neben einem Master in Wirtschaftsmanagement auch gelernte Inneneinrichterin ist.

Mit „Aufhübschen“ ist ihr Serviceangebot nicht zu beschreiben, aber „Verkaufsimmobilien schick und damit interessant machen, um die individuellen Vorzüge des jeweiligen Gebäudes oder der Wohnung herauszustellen“, trifft den Kern der Sache.

Eine vergilbte Tapete beispielsweise erfährt durch einen Anstrich den nötigen Pepp – das Zimmer sieht dann schon ganz anders aus, auch wenn der Käufer eine völlig andere Tapete oder Farbe wählen wird. Zudem bieten selbst von den Verkäufern ausgeräumte Häuser und Wohnungen mit einigen Möbeln gleich einen ganz anderen Eindruck.

Die Möbel „kommen alle wieder raus“ denn sie sind nur Deko. Gleichwohl sind sie kein wilder Mix diverser Stile, sondern sollen ein schickes Wohnumfeld deutlich machen, also „das Potenzial der Immobilie ins Licht und damit in den Blick der Interessenten rücken“. Und natürlich können sie auch Einrichtungshinweise geben.

Ganz wichtig dabei: „Der direkte persönliche Kontakt zu meinen Kunden, also den Verkäufern.“ Darüber hinaus ist Miriam Deschner auch Ansprechpartnerin für Einrichtungsfragen. „Ich berate zur und sorge auf Wunsch für die Einrichtung.“ Das Budget wird natürlich vorher mit den Kunden festgesetzt – böse Überraschungen sind somit ausgeschlossen. Zudem hat Deschner die „Peripherie“ des Immobilienverkaufs und der Einrichtung im Portfolio: „Ich vermittle meinen Kunden auf Wunsch einen Makler sowie Kontakte zu Handwerkern oder Möbelhändlern.“ hp

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