Weltfriedenstag

Gemeinsam in Bad Mergentheim ein Zeichen gesetzt

Am 21. September ist Weltfriedenstag. Das haben die Vereinten Nationen im Jahr 1981 festgelegt. Die weiterführenden Schulen in Bad Mergentheim nahmen dies zum Anlass, sich intensiv mit dem Thema Frieden zu beschäftigen.

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bms
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Bad Mergentheim. Am 21. September ist Weltfriedenstag. Das haben die Vereinten Nationen im Jahr 1981 festgelegt. Die weiterführenden Schulen in Bad Mergentheim nahmen diesen Tag zum Anlass, sich intensiv mit dem Thema „Frieden“ zu beschäftigen.

Der Weltfriedenstag soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig Frieden zwischen verschiedenen Ländern und zwischen Gruppen innerhalb eines Landes ist. An diesem Tag sollen überall auf der Erde Waffen und Gewalt ruhen und die Achtsamkeit aller Menschen untereinander gelebt werden. „Doch nicht alle halten sich daran.“, so die Äußerung einiger Schülerinnen und Schüler aus Bad Mergentheim.

Projekte und Workshops

An diesem besonderen Tag wollten alle weiterführenden Schulen aus Bad Mergentheim (Deutschorden Gymnasium, Eduard-Mörike Gemeinschaftsschule, Kopernikus-Realschule, Lorenz-Fries SBBZ und die Realschule St. Bernhard) gemeinsam ein Zeichen zum Frieden und der Verbundenheit aller Schülerinnen und Schüler setzen. Dazu fanden in den Schulen unterschiedliche Projekte und Workshops statt. Im Zentrum aller Aktionen stand stets der Gedanke des friedlichen Zusammenlebens im direkten Umfeld der Jugendlichen oder die globalen Beziehungen zwischen unterschiedlichen Ländern oder Völkern.

Im Rahmen der Vorbereitungen zu diesem Tag war es den beteiligten Schülerinnen und Schülern besonders wichtig, ein gemeinsames Zeichen zum Frieden auch in die Öffentlichkeit zu geben. Daher versammelten sich rund 1500 Schülerinnen und Schüler auf dem Marktplatz in Bad Mergentheim, um gemeinsam für den Frieden einzutreten.

Lied für den Frieden

Mit Bannern, Zeichnungen, Bändern, Gebäck und vielen weiteren Zeichen zum Frieden nahmen die Schüler den Markplatz ein. Nach dem Eingangslied „Komm wir ziehn in den Frieden“, das von der Schulband der Realschule St. Bernhard begleitet wurde, richtete die erste Bürgermeistervertreterin Manuela Zahn eindringliche Worte an die Versammlung. In ihren Worten stellte Sie den Gruß „shalom“ ins Zentrum. Dieses eine Wort sage mehr aus als tausend andere, wenn es von allen richtig verstanden und gelebt werde.

Anschließend vertrat Cristina Cassis als Schülersprecherin der Eduard-Mörike GMS die Schülerschaft und rief die Kinder zum friedfertigen Miteinander auf. Sie hatte bereits in der Vorbereitung des Weltfriedenstags eine zentrale Rolle in der Planungsgruppe übernommen.

Auch in nächster Nähe

Als Vertreter der Schulleitungen ergriff der geschäftsführende Schulleiter der Bad Mergentheimer Schulen Heiko Knebel das Wort und mahnte an, dass neben zahlreichen Zeugnissen der Nächstenliebe und Solidarität verschiedene Formen von Nationalismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, wie auch Tod und Zerstörung bringende Kriege und Konflikte leider auch in nächster Nähe neuen Schwung gewinnen.

Ihren Abschluss fand die Veranstaltung auf dem Marktplatz mit dem gemeinsamen Lied „99 Luftballons“, bei dem auch der ein oder andere Luftballon mit viel Hoffnung und einem Paket Wünschen in den Himmel stieg. bms

Rund 1500 Schüler und Schülerinnen der weiterführenden Schulen Bad Mergentheims waren an der Marktplatz-Aktion beteiligt. © BMS

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