Deutschordensmuseum - "Die 7½ Leben des Walter Moers"

Comics und fantastische Geschichten

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Bad Mergentheim. Walter Moers' Fönig kommentiert ironisch die Prunkräume des Schlosses, seine Parodien der Weltkunst sind in der Neuen Fürstenwohnung zu Gast und machen die museale Ausstattung der absolutistischen Raumfluchten im Deutschordensmuseum neu erlebbar. Das Kulturforum widmet sich den Comics um "Das Kleine Arschloch" und Adolf - auf Papier und multimedial. Insgesamt über 350 Werke - Zeichnungen, Skizzen, Gemälde, Skulpturen, Puppen, Filme - stellen in der aktuellen Ausstellung "Die 7½ Leben des Walter Moers. Vom Kleinen Arschloch über Käpt´n Blaubär bis Zamonien" im Deutschordensmuseum und im Kulturforum einen der wichtigsten Geschichtenerfinder Deutschlands in seiner medialen Breite vor. Für sein vielfältiges Können als Comic-Zeichner, Schriftsteller und Drehbuchautor hat Walter Moers diverse Auszeichnungen erhalten, darunter den Max-und-Moritz-Preis für das beste deutschsprachige Comic-Album (1993), den Adolf-Grimme-Preis für Käpt'n Blaubärs Seemannsgarn (1994), die Goldene Leinwand für den Kinofilm "Das Kleine Arschloch" (1997) und den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar für seinen vierten Zamonien-Roman "Die Stadt der Träumenden Bücher" (2005). Am kommenden Samstag (20. Juli) um 14.30 Uhr führt Alice Ehrmann-Pösch M. A. in die Ausstellung ein und gibt dabei einen Einblick in das zeichnerische und literarische Werk des Ausnahmetalents. Treffpunkt zur Führung ist die Museumskasse.

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