Bad Mergentheim. Mit Norbert Eckert wird heute, Samstag, ein Mann 70 Jahre alt, der auch durch sein langes ehrenamtliches Engagement Sport und gesellschaftliches Leben mitprägte.
Geboren wurde Eckert am 22. Oktober 1946, als seine Eltern Willy und Maria Eckert die Restaurierungswerkstätte Eckert gründeten. Dort wuchs er mit seiner jüngeren Schwester auf. Auch im weiteren Verlauf blieb Bad Mergentheim der Lebensmittelpunkt. Er trat beruflich in die Fußstapfen seines Vaters, was mit der Ausbildung zum Maler und Lackierer im elterlichen Betrieb geschah. Kaum die Lehre beendet, musste er den frühen Tod seines Vaters hinnehmen. Das führte dazu, dass er den Betrieb mit 15 Mitarbeitern übernehmen musste. Trotz der Belastung und Verantwortung schaffte es der Jubilar fast zeitgleich, die Meisterprüfung zu absolvieren, die er 1969 mit Auszeichnung bestand. Seine beruflichen Kenntnisse erweiterte der junge Firmeninhaber unter anderem mit zwei Semestern als Gasthörer am Institut der Malerei in Suttgart.
Der Name Norbert Eckert steht in jeder Hinsicht für Kontinuität. Denn er führt seit 49 Jahren die Firma Eckert. Und auch bei der DJK ist er an vorderster Stelle zu finden.
Blickt Norbert Eckert auf die 70 Jahre zurück, stellt er fest, dass er fast keine einzige Minute davon in Untätigkeit verbracht hat.. Da war es für Gattin Roswitha eine glückliche Fügung des Schicksals, dass sie ihren Mann noch vor dessen eigentlichem Einstieg ins ruhelose ehrenamtliche Leben kennen lernte. 1975 gaben sich die beiden das Ja-Wort, später erblickten die vier Kinder das Licht der Welt.
Stolz darf Norbert Eckert auf seinen beruflichen Erfolg sein, denn unter seiner Leistung entwickelte sich die Restaurationswerkstätte zu einem bundesweiten Qualitätsbegriff, was die Arbeiten im Dom Fritzlar, der Basilika und Wallfahrtskirche auf dem Schönenberg in Ellwangen, dem Kloster Schöntal und der Kirche in Neresheim bestätigen. Einziger Wermutstropfen ist der Umstand, dass bislang kein geeigneter Nachfolger gefunden wurde, um diesen Traditionsbetrieb weiterzuführen.
Norbert Eckert sprüht auch im 70. Lebensjahr noch vor Unternehmungsgeist. Er wird sich deshalb in naher Zukunft noch nicht ganz auf sein "ehrenamtliches" Altenteil zurückziehen. Der Jubilar hat sich vorgenommen, künftig seine ganz speziellen Hobbys wie Fotografie, Historie und Archäologie intensiver zu betreiben.
Im August hat er sich mit der Vorstellung des Buches "Der Maler Karl Max Lechner in Bad Mergentheim" im Kulturforum übrigens in die Zunft der Autoren eingereiht.
Den allgemeinen Glückwünschen zum runden Geburtstag schließt sich auch unsere Zeitung an.
Zu wünschen ist ihm Gesundheit, damit er weiterhin die nötige Kraft und Energie findet, für sein Wirken im eigenen Betrieb und dem ehrenamtlichen Schaffen. habe
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