Bad Mergentheim. Während manche Räte auf eigenen Wunsch ausscheiden, hat es bei anderen aufgrund der Wahlergebnisse nicht zur Wiederwahl gereicht. So scheidet eine bunt gemischte Gruppe an Räten aus, darunter Urgesteine wie Thomas Tuschhoff (nach 40 Jahren Mitgliedschaft) oder Hermann Dehner (nach 20 Jahren), aber auch „Neulinge“ wie Philipp Lutzmann oder Corvin Schmid, die ihre erste Amtsperiode im Gemeinderat hatten.
Für sie alle fand Udo Glatthaar persönliche und wertschätzende Worte. Viel hätten die Räte in den vergangenen fünf Jahren erreicht, zahlreiche Investitionen erreichten ein Gesamtvolumen von knapp 74 Millionen Euro. Schulen, Kindergärten, das neue Tierheim, die Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge, Corona und die Vorbereitung auf die Landesgartenschau sind nur einige Stichworte, mit denen sich die Räte zu befassen hatten.
Ein äußerst zeitaufwendiges Ehrenamt. „Das Amt als Gemeinderat ist verdammt viel Arbeit, aber es war eine tolle Zeit“, fasste Katrin Löbbecke ihre Amtszeit zusammen. Ulrich Gebert war es „eine Ehre, im Gemeinderat mitzuarbeiten“, auch wenn man oft nicht einer Meinung gewesen sei. Beide wollen sich nun mehr Zeit für ihre anderen Hobbys sowie die Familie nehmen.
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