„Führungskultur rund um den Trillberg“

Ausstellung bei Würth neu konzipiert

Klapptafel, QR-Codes und Videoclips ermöglichen auch digitales Erleben

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pm
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Neukonzeption: Die Dauerausstellung zum Thema „Führungskultur rund um den Trillberg“. © Pia Schmitt, Würth Industrie Service

Bad Mergentheim. Unter dem Motto: „Hautnah und völlig interaktiv!“ wurde jetzt die Dauerausstellung „Führungskultur“ auf dem Gelände der Firma Würth Industrie Service neu konzipiert. Mit Hilfe grafischer Gestaltungsmöglichkeiten wie Klapptafeln sowie QR-Codes können Hintergrundinformationen und Videoclips interaktiv abgerufen werden.

Erst im vergangenen Jahr erweiterte die Sammlung Würth ihr Spektrum digitaler Angebote im Zuge der „Würth Collection App“ um weitere Kunstdependancen, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Auch die Firma „Würth Industrie Service“ in Bad Mergentheim mit ihrer Dauerausstellung zum Thema „Führungskultur rund um den Trillberg – einst und jetzt“ war einbezogen.

Mit der aktuellen Neukonzeptionierung durch Kuratoriumsmitglieder unter Anleitung des Kurators Generalmajor a.D. Peter von Geyso, will das Unternehmen nicht nur auf Aktualität setzen, sondern auch auf ein Höchstmaß an interaktivem Erleben. Auf dem Gelände der ehemaligen Deutschorden-Kaserne und dem heutigen Firmensitz der Würth Industrie Service in Bad Mergentheim präsentiert sich seit 2009 die Dauerausstellung zum Thema „Führungskultur rund um den Trillberg - einst und jetzt“.

Mit der Wahl des Bad Mergentheimer „Trillberg“ als Ausstellungsort wollte man für maximale Authentizität sorgen: hier war einst die Panzerbrigade 36 stationiert.

Der Gang durch die 800-jährige Vergangenheit politischer, militärischer und wirtschaftlicher Führung zielt darauf ab, die Komplexität verantwortlichen Führungshandelns unterschiedlichster Epochen aufzuzeigen: Ganz gleich, ob zu Zeiten des Deutschen Ordens, der Weimarer Republik, der nationalsozialistischen Terrorherrschaft oder auch der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Bundeswehr.

Auch die Geschichte der Würth-Gruppe wird dargestellt. Mit der fachlichen Neukonzeptionierung reicht die Betrachtung verschiedener Führungsgrundsätze bis in die heutige Zeit des Umbruchs. Auf einer Ausstellungsfläche von 110 Quadratmetern werden rund 500 Exponate, darunter Schriftstücke, Uniformen, Militärutensilien und zahlreiche weitere Ausstellungsstücke gekonnt in Szene gesetzt. Die neukonzipierte Ausstellung bietet neben neuen Exponaten – darunter 40-fach bedruckte Darstellungen – auch Gipsreliefs und zusätzliche Bilder sowie ergänzende Texte in Deutsch und Englisch. Dank moderner, grafischer Gestaltungsmöglichkeiten wie Klapptafeln mit englischen Textergänzungen und verschiedenen QR-Codes können weitere Hintergrundinformationen und insbesondere Videoclips unkompliziert und interaktiv abgerufen werden.

Das Thema Führungskultur, so hebt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung hervor, werde somit nicht nur geschichtlich betrachtet, sondern in all seinen Facetten zugänglich gemacht.

Armin Rother, Leiter der Ausstellungen der Würth Industrie Service, hat bereits über viele Jahre zur Entwicklung der Ausstellung beigetragen. „Man sieht, man lernt, man staunt und ist von dieser Ausstellung direkt begeistert.“, so Rother.

Kunst- als auch Kulturinteressierte können die Dauerausstellung „Führungskultur rund um den Trillberg“ mit der App „Würth Collection – Sammlung Würth“ inklusive Audiokommentaren, Bildern und Videos mit fundierten Hintergrundinformationen digital erleben. pm

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