Assamstadt. Die Netze BW hat in der Schindstraße in Assamstadt eine vorhandene Umspannstation durch eine neue ersetzt und in der Laibacher Straße eine zusätzliche in Betrieb genommen. Dadurch wird das lokale Stromnetz für Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Ladestationen für E-Autos fit gemacht. Im Rahmen der Gesamtmaßnahme wurden sowohl in der Berg-, Platten-, Ring- und Schindstraße als auch der Krautheimer und Laibacher Straße neue Mittel- und Niederspannungskabel verlegt und in der Bergstraße Richtung Sportanlagen eine zusätzliche Schaltstelle in das Mittelspannungsnetz eingebaut. Überall dort, wo die Stromversorgung der Gebäude noch über eine Freileitung erfolgt, erhielten die Gebäude einen Erdkabelanschluss. Die Niederspannungsfreileitung wird zu einem späteren Zeitpunkt abgebaut.
Auslöser für das Gesamtprojekt, in das die Netze BW über 400.000 Euro investierte, sind mehrere Photovoltaikanlagen, die über das vorhandene Freileitungsnetz nicht mehr angeschlossen werden konnten.
„Was einerseits gut und ganz im Sinne der Energiewende ist, ist in der Praxis nicht immer ganz einfach“, weist Bernhard Ries, Regionalmanager bei der Netze BW auf die zunehmenden Herausforderungen im Verteilnetz hin. Und Adam Piepke, Netze-BW-Baukoordinator konkretisiert: „Für die im Bereich der Laibacher Straße erforderliche neue Umspannstation gab es keine als Stationsplatz geeignete gemeindliche Fläche.“ „Nur Dank der Bereitschaft eines zunächst unbeteiligten Anwohners, eine entsprechende Fläche zur Verfügung zu stellen, konnte das Gesamtprojekt letztlich realisiert werden“, lobt daher auch Assamstadts Bürgermeister Joachim Döffinger den kollektiven Weitblick seines Bürgers.
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