Eubigheim. „Lesen ist wie Kino im Kopf“ stand auf einem der Lesezeichen, die die Viertklässler gestaltet und den Kindergartenkindern als Erinnerung an ihr gemeinsames Lesen mitgegeben haben. Die Bedeutung des Lesens, Vorlesens, Zuhörens für die Bildung ist unbestritten. Warum also nicht Vorleser und Zuhörer zusammenbringen? Der bundesweite Vorlesetag sei hierfür die ideale Gelegenheit, fanden Carmen Ihle, Leiterin des Kindergartens St. Josef, und Kooperationslehrerin Ann-Kathrin Fentner vom Lernhaus Ahorn. Begeistert tauchten die Kleinen mit den Viertklässlern in fremde Welten ein, ob bei Klassikern, wie „Pumuckl“, Sachbüchern wie „Geschwindigkeitsrekorde aus dem Tierreich“, Lehrreichem wie „Conni geht nicht mit Fremden mit“ und vielem mehr. Ob bäuchlings liegend oder die Kleinen auf dem Schoß sitzend, die Geschichten schufen ein Band zwischen den oftmals fremden Kindern, sehr zur Freude der Pädagogen. Denn, bedauerte Ihle, werde zuhause immer seltener vorgelesen, Rollenspiele fielen den Kindern zunehmend schwerer. „Lesen ist in unserem Kindergarten nicht mehr wegzudenken.“ Auch Fentner war sichtlich zufrieden über diese gemeinsame Aktion, die Viertklässler hätten sich sehr darauf gefreut. Die Frage „Wann machen wir das wieder?“ verlangt nach einer Fortsetzung des Kinos im Kopf. Bild: Englert
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