Baumaßnahme in Adelsheim - "Forum EBG" soll im Juli 2012 bezugsfertig sein / Arbeiten gehen zügig voran / Glasbau soll "Herzstück" der Schule werden

Neue Räume für 3,5 Millionen Euro am EBG

Von 
Daniela Käflein
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Der neue Anbau am Eckenberg-Gymnasium in Adelsheim nimmt Gestalt an. Schulleiter Meinolf Stendebach hofft, das Schulfest 2012 in den neuen Räumen feiern zu können. Die Maßnahme kostet insgesamt 3,5 Millionen Euro.

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Adelsheim. Neue Räume für die Bildung entstehen derzeit für etwa 3,5 Millionen Euro am Eckenberg-Gygmnasium in Adelsheim. Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch den Landesbetrieb Vermögen und Bau, trägt die Kosten komplett alleine. Der Neubau soll den Namen "Forum EBG" bekommen und vor allem dem offenen Ganztagsbetrieb dienen.

"Was bei uns schon immer gefehlt hat, war ein Eingangsbereich, in dem sich die Schüler bei widrigen Witterungsverhältnissen aufhalten können", erklärt Schulleiter Meinolf Stendebach im Gespräch mit den Fränkischen Nachrichten.

Der umbaute Raum am neuen Anbau des Eckenberg-Gymnasiums beträgt 6500 Kubikmeter. Künftig soll dieser Glasbau, der vom Architekturbüro Ecker aus Buchen geplant wurde, das Herzstück der Schule bilden. Bauausführende Firma ist das Bauunternehmen Heizmann aus Osterburken.

Die Planung der Architekten sieht einen verbindenden Anbau zwischen dem Schul- und dem Wirtschaftsgebäude vor. Alle Ebenen zwischen Straßenniveau, Klassenräumen, Pausenhof und Wirtschaftsgebäude werden damit realisiert.

"In diesem Gebäude sollen verschiedene Räume untergebracht werden: die zentrale Bibliothek, das Bistro für Schüler und Lehrer, das Internetcafé, die Hausaufgabenbetreuung und multifunktionale Räume", informiert Stendebach.

Er zeigt sich beeindruckt von der Baumaßnahme: "Allein 89 Tonnen Stahl kommen in die obere Decke", ist er fasziniert. Schließlich sei das Vorankommen auf dem Bau immer sehr stark wetterabhängig.

Aber bis jetzt ist Stendebach optimistisch. "Ich hoffe, dass wir das Schulfest im Juli 2012 im Neubau feiern können", sagt er.

Grundsätzlich freut sich auch Bürgermeister Klaus Gramlich, "wenn das EBG optimiert wird". 1965 sei die Schule als Internat in Betrieb gegangen. Inzwischen habe sie schließlich auch zusammen mit dem Landesschulzentrum für Umwelterziehung (LSZU) ganz andere Aufgaben.

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