Adelsheim. „In der Lachenstraße werden Kanalarbeiten in geschlossener Bauweise und vereinzelte Hausanschlüsse in offener Bauweise angegangen“, sagte Maren Reichel vom Technischen Bauamt. Sie stellte in der Gemeinderatssitzung am Montagabend in Adelsheim den Zeitplan der Baumaßnahmen in der Lachenstraße vor, den die Stadträte einstimmig zur Kenntnis nahmen. Die Kanäle sind in einem schlechten Zustand und müssen saniert werden.
In den kommenden Wochen werde die Firma Heizmann aus Osterburken eine Wasserleitung im Bereich Hui-Karls Steg bis in den Kreuzungsbereich Industriestraße verlegen, informierte sie. Die Arbeiten sollen bis zur 26. Kalenderwoche, also dem 28. Juni, in Angriff genommen werden. Für den Abschnitt bis in die Industriestraße wartet das Bauunternehmen noch auf Baumaterial. Das Bauunternehmen Heizmann sei aber optimistisch, dass es trotzdem den Zeitplan bis Mitte Juni einhalten kann.
Industriestraße wird weiterhin für den Verkehr offen bleiben
„Stand jetzt stellt Heizmann die Arbeiten an den Hausanschlüssen in offener Bauweise in der 16. Kalenderwoche fertig“, informierte Reichel. Die Arbeiten würden von der Eichendorfstraße bis zum Ortsausgang gehen. Nachdem diese vollendet seien, gehe es mit der geschlossenen Sanierung weiter. „Im Bürgerinformationsgespräch versicherte die Firma, dass die Industriestraße während der Tiefbauarbeiten weiterhin zugänglich ist“, sagte Reichel.
Stadtrat Thomas Funk gab zu bedenken, dass man nach der offenen Bauweise nicht geschlossen arbeiten könne und dass dadurch Probleme beim Bau entstehen würden. Er befürchtete, dass so Schäden an den Kanälen entstehen könnten. Für ihn sei es besonders wichtig, Rücksprache mit der Firma Heizmann zu halten, um alle Bedenken aus dem Weg zu räumen.
„Das Ende der Kanalarbeiten bedeutet nicht, dass die Straßendecke der Lachenstraße saniert ist. Da dies Ländersache ist und nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt fällt, wird dies nach der Fertigstellung der Kanalsanierung realisiert“, sagte Bürgermeister Wolfram Bernhardt.
Gemeinderat in Kürze:
Den Antrag für die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs mit Wasser (TSF-W) nimmt die Stadt zurück. Grund dafür ist, dass das Land im kommenden Jahr Sammelbestellungen für die Gemeinden koordiniert.
- Der Gemeinderat beauftragte das Ingenieurbüro Sack und Partner mit der Überrechnung des allgemeinen Kanalisationsplans und seiner Teilorte zum Preis von rund 73.000 Euro. Die Kanalnetzberechnung ist die Grundlage für den Entwurf neuer und die hydraulische Überprüfung vorhandener Kanalnetze.
- Die Stadträte beauftragten die Firma Claas Württemberg ein neues Frontausleger Mähgerät für rund 61.000 Euro zu liefern.
- Die Stadträte beauftragten die Firma TKE Aufzüge, zum Preis von rund 76.000 Euro defekte Komponenten an der Aufzugsanlage am Bahnhof Adelsheim Ost zu reparieren.
- Im Rahmen des neuen Öffentlichkeitsauftritts der Stadt stimmten die Stadträte für die Neugestaltung der Geschäftsausstattung, einer Neubürgerbroschüre, der Türschilder im Rathaus sowie der Infostehle vor dem Gebäude. Der neue Entwurf für das Amtsblatt soll überarbeitet werden.
- Sennfeld ist das einzige Dorf in Baden-Württemberg, das für das Programm „Engagiertes Land“ ausgesucht wurde. Die Initiative unterstützt lokale Gemeinschaften in strukturschwachen ländlichen Gebieten, um bürgerliches Ehrenamt, Engagement und Beteiligung vor Ort zu fördern. Stadträtin Dagmar Hufnagel stellte das Programm vor. ra
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