Fred Fuchs

Kinderfrage: Warum sind im Sommer die Tage länger als im Winter?

Im Sommer ist es bis zum späten Abend hell, im Winter wird es schon am Nachmittag dunkel. Das liegt an der Beziehung der Erde zur Sonne.

Von 
Katharina Koser
Lesedauer: 
© picture alliance/dpa

Die Erde dreht sich innerhalb von 24 Stunden einmal um sich selbst. Auf dem Teil der Erde, der von der Sonne angestrahlt wird, ist es Tag, auf der anderen Seite Nacht.

Außerdem dreht sich die Erde im Lauf eines Jahres um die Sonne. Die Erdachse, um die sie sich dreht, steht schräg. Wie bei einem Tischglobus. In der Zeit, in der sich die Nordhalbkugel der Sonne zuneigt, ist es bei uns Sommer. (Auf der Südhalbkugel, zum Beispiel in Südafrika, ist es jetzt gerade Winter.) Dann wird auch ein größerer Teil der Nordhalbkugel auf einmal angestrahlt als im Winter – die Tage sind länger. Der längste Tag ist der 21. Juni: Sommeranfang.

Je weiter nördlich oder südlich man geht, desto größer sind die Unterschiede zwischen Sommer und Winter. Am Nordpol geht die Sonne im Sommer überhaupt nicht unter (Polartag), und im Winter ist es dort immer dunkel (Polarnacht). In der Mitte zwischen den Polen, am Äquator, sind dagegen die Tage immer gleich lang.

Redaktion

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen