Der 85 Kilometer lange Meditationsweg im Naturpark Ammergauer Alpen verbindet die beiden UNESCO-Weltkulturerbestätten Wieskirche und Schloss Linderhof in fünf Tagesetappen und gilt als einer der wenigen Weitwanderwege im gesamten Alpenraum, der auch im Winter begangen werden kann.
Durch die verschneite Voralpenlandschaft
Die fünftägige Winterroute, die größtenteils über offiziell geräumte Winterwanderwege führt, ist Teil des Netzes an Winterwanderwegen von 120 Kilometern im Naturpark Ammergauer Alpen. Für die anspruchsvolle Gipfeletappe zum Hörnle wurde eine sichere Winteralternative entwickelt, die die Wandersicherheit gewährleistet und die winterlichen Lebensräume der Wildtiere schützt.
„Die Ruhe der verschneiten Berglandschaft und die gedämpften Schritte verstärken die meditative Wirkung des Weges noch einmal erheblich, als läge Flora und Fauna des Naturparks im Winterschlaf“, erklärt die Naturparkverwaltung. Winterwanderungen bieten intensive Naturerlebnisse, die Körper und Geist gleichermaßen erfrischen und den Charakter der Route als „Rückzugsort sportlicher Gelassenheit“ perfekt verkörpern.
15 Kraftorte zwischen Wieskirche und Königsschloss
Ab sofort können die 15 Kraftorte und Stationen zwischen Bad Bayersoien, Bad Kohlgrub, Oberammergau, Ettal und dem Graswangtal nun ganzjährig erlebt werden. Auch oder gerade in schneearmen Wintern ist der Meditationsweg eine attraktive touristische Alternative zu den bekannten Schneeaktivitäten wie Skifahren, Langlaufen und Rodeln. Er schafft perfekte Bedingungen für Erholung und Entschleunigung. Der Einstieg ist flexibel möglich, ebenso die Laufrichtung. Wanderer können die Strecke mit Übernachtungspaketen und Gepäcktransport buchen und je nach persönlicher Kondition in einzelne Tagesetappen einteilen.
Mehr Infos unter http://www.ammergauer-alpen.de
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/leben/machen/reise_artikel,-reise-meditationsweg-als-winter-weitwanderung-_arid,2335695.html