Covid-19-Infektion - Eine der im Main-Tauber-Kreis mit dem Virus infizierten Personen trainiert in der Einrichtung / Athlet und Kontaktpersonen „häuslich isoliert“

Fechtzentrum wegen Corona-Fall geschlossen

Von 
Fabian Greulich
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Wegen eines Corona-Falls ist das Fechtzentrum Tauberbischofsheim vorübergehend geschlossen worden. Der Trainingsbetrieb ist bis Montag eingestellt. © Claus Schmitt

Tauberbischofsheim. Der Bundesstützpunkt Fechten in Tauberbischofsheim ist wegen eines Coronavirus-Falls vorübergehend geschlossen.

Ein Athlet sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, berichtete der SWR am Dienstag auf seiner Homepage. Der Sportler und seine Kontaktpersonen befänden sich in Quarantäne, hieß es weiter.

Wie Klaus-Dieter Rupp, Vorstandsmitglied des Fecht-Clubs, gegenüber den Fränkischen Nachrichten bestätigte, habe man seitens des Fechtzentrums bis einschließlich Sonntag alle Veranstaltungen abgesagt. Bis dahin blieben das Zentrum inklusive der Emil-Beck-Halle geschlossen. Es finde auch kein Training statt.

Die Zeit der Schließung werde für Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten genutzt, hieß es. Außerdem warte man auf weitere Testergebnisse von Kontaktpersonen des betroffenen Sportlers, so der SWR. Die Pressestelle des Landratsamts teilte am Dienstagnachmittag auf FN-Nachfrage mit: „Es trifft zu, dass eine der 24 positiv getesteten Personen aus dem Main-Tauber-Kreis im Fechtzentrum trainiert und dementsprechend über Kontaktpersonen in der Einrichtung verfügt.“ Der Betroffene und die ermittelten Kontaktpersonen seien durch das Gesundheitsamt häuslich isoliert worden. Wie Pressesprecher Markus Moll gegenüber unserer Zeitung außerdem betonte, handele es sich bei der Schließung des Fechtzentrums jedoch um keine durch das Gesundheitsamt angeordnete Maßnahme.

Redaktion FN-Chefredakteur

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