Musikschule Bauland - Großes Konzert zum 30-jährigen Bestehen der Einrichtung / Mehrere Ensembles gestalteten ein begeisterndes Programm

Ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten

Von 
L.M.
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Mehrere Ensembles aus der Region gestalteten aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Musikschule Bauland ein gelungenes Gemeinschaftskonzert in der Seckachtalhalle. © Liane Merkle

Ein gelungenes Kooperationskonzert und ein musikalisches Erlebnis erlebten die Zuhörer in der Seckachtalhalle aus Anlass des Jubiläums der Musikschule Bauland.

Seckach. Eine sehr gut besuchte Seckachtalhalle, ein restlos begeistertes Publikum und ein zufriedenes Organosationsteam mit einem Lob an alle Mitwirkenden – diese Zusammenfassung bringt das große Konzerts zum 30-jährigen Bestehen der Musikschule Bauland auf den Punkt.

Unter dem klingenden Titel „Serenata Südamericana“ präsentierten der Förderverein der Musikschule mit seinen Vorsitzenden Johann Cassar und Reinhard Scheible sowie der Musikverein Seckach mit seinem Vorsitzenden Hermann Schmitt und dem Dirigenten Martin Heß, das Jugendblasorchester SOS unter der Stabführung von Stephan Kraus, das Orchester der Musikschule Bauland mit István Koppányi an der Spitze und das Gesamtorchester unter der Leitung von Gabriel Amadeo Videla einen imposanten Querschnitt der Ausbildung „30 Jahre Musikschule Bauland“. Wie Nikola Irmai-Koppányi, Leiterin der Musikschule Bauland, in ihrer Moderation betonte, wurde die Musikschule Irmai, heute Musikschule Bauland in Osterburken und Seckach, am 15. August 1989 in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Bürgermeister Ekkehard Brand als „Ziehvater und Mentor“ gegründet.

Ein besonderer Dank galt dabei den 22 Lehrerinnen und Lehrern, die 300 Schülerinnen und Schüler mit ihrer Professionalität, ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft auf ihrem musikalischen Weg begleiteten. Seit 25 Jahren sei der Förderverein ein treuer Wegbegleiter und eine unverzichtbare Stütze im allgemeinen Wirken der Bildungseinrichtung. Im ersten Teil des Konzerts zeigten die jüngsten Darbieter im Miniorchester ihr Können mit Violinen, Violoncello und Klavier, ehe das Jugendorchester SOS (Seckach, Oberschefflenz und Schlierstadt) unter dem Motto „Einzeln sind wir Noten – gemeinsam eine Melodie“ den Sinnspruch des Vereins in die Tat umsetzte. Vor der Pause servierte das Gesamtorchester unter der Leitung von István Koppányi drei schwierig zu intonierende Stücke für ein Streichorchester, ehe man sich durch die fleißigen Helfer des Fördervereins verköstigen lassen konnte. Als Höhepunkt des Konzertabends gestaltete sich der zweite Teil mit dem in Argentinien geborenen Komponisten Gabriel Amadeo Videla, der argentinische und südamerikanische Volksmusik unter anderem mit klassischem Schlagzeug verbindet.

Südamerikanische Rhythmen

Da seine Werke weltweit gespielt werden, begeisterten sie selbstverständlich auch in der Seckacher Halle. Auf den südamerikanischen Kontinent entführt wurden die Zuhörer mit beschwingten Bossa-Nova-Klängen, Tango und afro-peruanischer Musik. Die gegenwärtige Form des Tanzes sei Ausdruck der Vermischung von indigener und spanischer Kolonialkultur, betonte Nikola Irmai-Koppanyi. Das Temperament der Musik schwappte über auf das Publikum, zumal als alle Musiker gemeinsam wirkten. L.M.

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