Container für 270 Menschen

Reilingen. Eine geplante Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge, die der Rhein-Neckar-Kreis im Gewerbegebiet betreiben möchte, stößt in der Gemeinde auf breite Ablehnung. Hauptkritikpunkt derzeit: Bei 270 Menschen in 90 Containern bleiben pro Person keine fünf Quadratmeter zum Leben. Hier müsse nachgebessert werden, das Gesetz sieht mindestens sieben Quadratmeter pro Person vor.

Aber, so war auf einer Versammlung mit Anrainern zu hören, ein Gewerbegebiet eigne sich nicht zum Wohnen. Schwerlastverkehr, Lärm und Gabelstapler würden keinen Aufenthaltsraum schaffen, der Menschen zugemutet werden könne. Grundsätzlich gelte, so der Tenor, ein Gewerbegebiet müsse vielmehr zum Arbeiten da sein. aw