Mit der Start-Ziel-Meisterschaft in der Fußball-Kreisklasse A1 mit der Krönung des Kreisliga-Aufstiegs und dem anschließenden Finalsieg im Mannheimer Kreispokal kann der FV 1918 Brühl II auf das erfolgreichste Jahr seiner Vereinsgeschichte zurückblicken. Noch nie hat eine Reserve der Brühler so hoch gespielt.
Die Euphorie, die rund um den neuen Sportpark entstanden ist, konnte auch bei der 2. Mannschaft konserviert werden, wie Trainer Pasquale Pilato (Bild) bestätigt: „Die positive Stimmung ist nach wie vor da, die Trainingsbeteiligung war in der Vorbereitung bis zum Ferienbeginn sehr hoch.“
FV 1918 Brühl II
Trainer: Pasquale Pilato.
Tor: Elias Geier (18), Deniz Tanyeri (30, 1. Mannschaft).
Abwehr: Marc Fischer (31), Sebastijan Martinovic (21), Dominik Böckli (33, eigene 1. Mannschaft), Kai Heuberger (32, eigene 1. Mannschaft), Christian Distelrath (33), Niklas Kollruss (20).
Mittelfeld: Alessandro Cammilleri (27), Roman Gabauer (30, eigene 1. Mannschaft), Markus Mitsch (31), Christian Krupp (33), Enes Sen (28), Canay Keklik (28), Nico Reffert (23), Marco Geist (24, eigene 1. Mannschaft).
Angriff: Vittorio Cammilleri (27), Alexander Cermak (32), Hannes Peschke (22, Berlin), Matteo Mitsch (19, eigene Jugend).
Abgänge: Marcel Rutz, Marco Rutz (beide SV 98 Schwetzingen II), Fotios Kawakopoulos (SV Enosis Mannheim), Johannes Thiel (Karriereende), Mario Tessitore (pausiert). wy
Da der Brühler Coach in seiner Mannschaft viele Beamte hat, musste er mit Beginn der Schulferien einen urlaubsbedingten Aderlass hinnehmen.
Doch der Kader ist groß genug und konnte mit fünf Spielern aus dem Landesliga-Kader ergänzt werden. Pilato freut sich über die zusätzliche Qualität, die er dadurch mit seinem bisherigen Team vereinen konnte. „Wir haben eine gute Mischung und alle, die dazugekommen sind, haben mit dem bisherigen Stamm die Mannschaft auf ein neues Niveau gehoben“, findet Pilato.
Ein großes Plus war, dass die fünf Spieler nicht groß integriert werden mussten. Man kannte sich aus den vergangenen Jahren, teilweise half man sich gegenseitig aus, so dass Berührungsängste nicht vorhanden waren.
Wohin die Reise geht, da will sich Pilato aufgrund der Ausgeglichenheit der Kreisliga eher nicht festlegen. „Das ist sehr schwierig. Einen Durchmarsch wie von Viernheim in der letzten Saison wird es eher nicht mehr geben. Es werden sich fünf, sechs Mannschaften absetzen, der Rest ist ziemlich ausgeglichen“, denkt Trainer Pasquale Pilato.
„Ich will am Ende nur vier Mannschaften hinter mir lassen. Wenn es sogar ein einstelliger Tabellenplatz würde, wäre das ein Erfolg.“ Dann würde sich die Brühler Erfolgsgeschichte weiter fortsetzen.
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