Bad Mergentheim. Wegen dreifachen Betrugs und einem Fall von Beleidigung stand ein Mann aus Niederstetten vor Gericht. Er soll seine (nun ehemaligen) Partnerinnen um große Geldbeträge in Form von Krediten gebeten haben, dieses Geld dann jedoch nicht wie versprochen zurückgezahlt haben. Zudem habe er die Mutter einer Geschädigten noch wüst beleidigt, so die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Nachdem sich der Angeklagte vor Gericht nicht äußern wollte, tat dies Strafverteidiger Michael Reichelt. Es läge keine Betrugsabsicht vor, da es sich nicht um Darlehen, sondern Investments in die Kryptowährung Bitcoin gehandelt habe, die dann entgegen der Planung eben keine Gewinne abgeworfen hätten. Richterin Susanne Friedl lag mit ihrem Urteil noch über der Forderung der Staatsanwaltschaft: ein Jahr und zwei Monate soll der 30-Jährige für zweifachen Betrug in Haft.
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