Polizei geht von Fremdverschulden aus

Tödlicher Sturz in Würzburg

Im Zuge der Ermittlungen der Polizei zu einem tödlichen Sturz Anfang August in Würzburg, haben Ermittler der Kriminalpolizei Würzburg neue Erkenntnisse.

Von 
Susanne Marinelli
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(Symbolbild) © picture alliance/dpa

Würzburg. Ein 58-Jähriger war am Freitag, 1. August, gegen 22.10 Uhr in der Kneipe „Am Hasenstall“ in der Juliuspromenade gestürzt und am 10. August an seinen schweren Verletzungen gestorben. Den aktuellen Ermittlungsstand nach gehen die Ermittler von einer Fremdeinwirkung aus. Demnach soll ein bislang unbekannter Mann den Geschädigten gepackt und rückwärts aus der Gaststätte geschoben haben. In der Folge stürzte der 58-Jährige und erlitt die tödlichen Verletzungen.

Beschreibung des Tatverdächtigen

Die Kriminalpolizei sucht nun Hinweise zu den bislang unbekannten Personen, die mit dem Geschehen in Verbindung stehen könnten: Männliche Person (vermutlicher Täter): zirka 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, schlanker Figur, seitlich kurz geschorene, dunkle Haare, dunkles T-Shirt, auffälliges Tattoo am Unterarm, Englisch sprechend. Seine weibliche Begleitung war 25 bis 30 Jahre alt, hatte vermutlich blonde, längere Haare, ein auffälliges äußeres Erscheinungsbild und sprach ebenfalls Englisch.

Darüber hinaus sucht die Polizei neben Zeugen, die Angaben zu den beschriebenen Personen geben können oder Bilder und Videos im Bereich „Hasenstall“/Juliuspromenade aufgenommen haben, nach der Frau, die dem Geschädigten nach dem Sturz Erste Hilfe leistete, sowie nach einem Mann, der anschließend Kontakt mit dem Rettungsdienst aufnahm. Beide könnten wichtige Zeugen des Geschehens sein.

Hinweise zum Tatgeschehen oder zur Identität der beiden beschriebenen Personen nimmt die Kriminalpolizei Würzburg unter Telefon 0931/457-1732 entgegen. pol

Redaktion Redakteurin bei den FN

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