Röttingen. Eine siebenköpfige Diebesbande soll am Donnerstagabend in eine Metallgießerei eingestiegen und anschließend geflüchtet sein. Noch im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung konnten laut Polizei sechs Tatverdächtige festgenommen werden. Ein Ermittlungsrichter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Würzburg und ordnete die Untersuchungshaft gegen alle sechs Männer an. Dies geht aus einer gemeinsamen Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom Mittwoch hervor.
Gegen 22.55 Uhr erreichte die Polizeiinspektion Ochsenfurt ein Anruf, wonach sieben Männer in eine Metallgießerei in der Rothenburger Straße eingebrochen und anschließend geflüchtet sein sollen. Die Ochsenfurter Polizei war mit Unterstützung weiterer Streifen aus verschiedenen Bereichen rasch vor Ort. Bei der Fahndung waren auch Unterstützungskräfte aus Mittelfranken und Baden-Württemberg im Einsatz. Die Suchmaßnahmen nach einem Flüchtenden wurden auch durch einen Polizeihubschrauber unterstützt.
Gegen 23.30 Uhr wurde durch die Beamten ein Pkw mit sieben Insassen im Fahndungsbereich angetroffen. Direkt nach Anhalten des Fahrzeugs flüchtete einer der Insassen. Die anderen Tatverdächtigen im Alter zwischen 26 und 57 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Der flüchtige Tatverdächtige ist den Ermittlern inzwischen namentlich bekannt, wurde jedoch im Rahmen der Fahndung nicht gefasst.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die sechs Tatverdächtigen am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls erließ. Die Beschuldigten, die allesamt nicht über einen Wohnsitz im Inland verfügen, wurden nach der Eröffnung der Haftbefehle in unterschiedliche Justizvollzuganstalten eingeliefert.
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