Wasserschutzpolizei ermittelt

Blaues und nach Kokosnuss riechendes Wasser in Randersacker

Eine bläuliche Verfärbung und einen Geruch nach Kokosnuss haben Passanten an einem Entwässerungsgraben an der Fährstraße in Randersacker festgestellt.

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Polizei
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Passanten stellten eine bläuliche Verfärbung und einen Geruch nach Kokosnuss an einem Entwässerungsgraben an der Fährstraße in Randersacker fest. Die Wasserschutzpolizei Würzburg ermittelt. © Polizei Unterfranken

Landkreis Würzburg. Passanten stellten am Mittwochnachmittag, gegen 17.15 Uhr, eine bläuliche Verfärbung und einen Geruch nach Kokosnuss an einem Entwässerungsgraben an der Fährstraße in Randersacker im Landkreis Würzburg fest, so die Polizei. Dieser führt von einem Regenrückhaltebecken, welches durch die Oberflächenentwässerung der Gemeinden Randersacker, Theilheim und Eibelstadt gespeist wird, über einen Bach in den Main.

Die Herkunft und Art der Gewässerverunreinigung ist bislang nicht bekannt, so die Polizei. Eine durch eine Streifenbesatzung durchgeführte Nachschau an dem Rückhaltebecken erbrachte hier keine Verschmutzung (mehr). Eine Gewässerprobe wurde zur Auswertung an eine Fachbehörde übersandt. Bislang konnten durch die Verschmutzung keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt festgestellt werden, hieß es. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Wasserschutzpolizei Würzburg geführt.

Die Polizei richtet sich mit folgenden Fragen an die Bevölkerung:

  • Wer hat das Auslaufen/die Einleitung einer größeren Menge blauer Flüssigkeit in die Oberflächenentwässerung der drei genannten Gemeinden, insbesondere im Bereich der Gemeinde Randersacker beobachtet?
  • Wem ist die Verfärbung im Vorfeld oder an einem anderen Ort noch aufgefallen?

Zeugen sollen sich bei der Wasserschutzpolizei Würzburg unter Telefon 0931/4572230 melden.

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