Schifffahrt auf dem Main gesperrt

Verdacht auf Munitionsfund an Schleuse in Klingenberg

Im Rahmen einer sogenannten „Bauwerksbetauchung“ wurde an der örtlichen Schleuse in Klingenberg am Main im Landkreis Miltenberg ein munitionsähnlicher Gegenstand lokalisiert. Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) konnten schnell Entwarnung geben. Der Gegenstand wurde geborgen.

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Polizei
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Aufgrund eines möglichen Munitionsfunds im Bereich der Main-Schleuse in Klingenberg im Kreis Miltenberg wurde die Schifffahrt kurzfristig gesperrt. Experten gabener schnell Entwarnung. Bei dem Fund handelte es sich nicht um eine Granate, sondern nur um ein Bauteil einer amerikanischen Panzerfaust, von dem keine Gefahr ausging. (Symbolbild) © picture alliance/dpa

Klingenberg am Main. Gegen 12.20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken am Donnerstag die Mitteilung über einen möglichen Munitionsfund an der Main-Schleuse in Klingenberg im Kreis Miltenberg ein.

Taucher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Main hatten im Bereich der Schleuse in rund fünf Metern Tiefe einen Gegenstand festgestellt, bei dem es sich nach einer ersten Einschätzung um eine Granate handeln konnte. Die Schifffahrt wurde in der Folge vorsorglich gesperrt.

Motor einer amerikanischen Panzerfaustrakete

In enger Absprache mit Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) stellte sich schnell heraus, dass es sich bei dem Gegenstand lediglich um den Motor einer amerikanischen Panzerfaustrakete handelt und von diesem keine Gefahr mehr ausging.

Der Gegenstand wurde in der Folge geborgen und der Schiffverkehr konnte bereits nach 20 Minuten wieder freigegeben werden, so die Polizei.

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