Einstimmig gebilligt

Solarpark bringt etwas Entlastung für Wertheimer Stadtsäckel

Betreiber der Anlage in Dörlesberg führt jährlich einen Betrag ab.

Von 
Gerd Weimer
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Der Solarpark in Dörlesberg. © Gerd Weimer

Wertheim. Der städtische Haushalt wird künftig ein wenig durch Einnahmen aus dem Dörlesberger Solarpark am Ernsthof entlastet. Wie Hubert Burger vom Referat Liegenschaften am Montag im Ausschuss für Verwaltung und Finanzen mitteilte, hat sich die Betreibergesellschaft der Anlage dazu bereit erklärt, jährlich bis zu 30.000 Euro an die Stadt Wertheim zu überweisen.

Die freiwillige Vereinbarung beruht auf einer Regelung im Gesetz für Erneuerbare Energien, nach der die Betreiber von Freiflächenanlagen mit den Kommunen die Leistung einer freiwilligen, einseitigen Zuwendung vereinbaren können, die sich auf bis zu 0,2 Cent pro Kilowattstunde Strom bemisst. Dieses sei auch für bereits bestehende Anlagen möglich, so Burger.

Das Unternehmen Ecosenergy habe sich bereit erklärt, eine solche Leistung zu vereinbaren, rückwirkend ab 2023 bis 2030. Der Umfang der Zuwendung sei abhängig von der Stromproduktion. Der Dörlesberger Ortschaftsrat sei darüber informiert geworden und befürworte den Vertrag.

Auf Nachfrage von Carsten Schmidt (Freie Bürger) erklärte der zuständige Fachbereichsleiter Andreas Weber, mit der Nachzahlung sei erst im nächsten Jahr zu rechnen. Der Ausschuss billigte den Vertrag einstimmig.

Redaktion Reporter Wertheim

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